Nun hat es auch die SSVg Velbert erwischt: [url=reviersport.de/fussball/oberliga/a550610---ol-nr-irre-platzek-show-bei-bocholt-sieg-ssvg-patzt-ueberraschend.html]Im 18. Saisonspiel der Oberliga Niederrhein musste sie gegen den TV Jahn Hiesfeld die erste Niederlage hinnehmen[/url]. Mit 0:1 verlor die SSVg am Sonntagnachmittag und Trainer Hüzeyfe Dogan fand, dass „wir viele Chancen hatten und in der ersten Hälfte eigentlich in Führung gehen müssen“.
Doch sein Team vergab viele Hochkaräter und musste einen Rückschlag einstecken: Top-Stürmer Robin Hilger (13 Ligatore) wurde noch vor der Pause ausgewechselt, weil er umgeknickt war. „Die Diagnose steht noch aus. Aber ohne unseren Top-Stürmer war es dann natürlich schwerer“, meinte Dogan.
Bocholt zieht in der Tabelle vorbei
Trotz aller Bemühungen und laut dem Trainer „sehr vielen Hundertprozentigen“ gelang Velbert kein Treffer. Damit riss die zwölf Spiele andauernde Siegesserie der SSVg in der Oberliga Niederrhein und sie sind nicht mehr Spitzenreiter, da Hauptkonkurrent 1. FC Bocholt mit 5:0 gegen die Spvg Schonnebeck gewann und in der Tabelle vorbeizog.
Aber: Das Team von Hüzeyfe Dogan hat ein Spiel weniger auf dem Konto als Bocholt, da der Auftakt nach der Winterpause wegen des Sturms verlegt werden musste. „Gewinnen wir unser nächstes Spiel, dann sind wir Freitag wieder Tabellenführer“, blieb der 41-Jährige gelassen.
Damit spielt er auf das kommende Duell gegen die Spvg Schonnebeck an, die am Freitag zu Gast ist in Velbert. „Schonnebeck ist etwas angeschlagen und das Team hatte Verletzungsprobleme. Wir müssen am Freitag trotzdem alles abrufen“, fordert der Trainer von seinem Team.
Am Montag bekommt die Mannschaft Zeit zur Regeneration und „den Rest der Woche werden wir bis zum Spiel täglich trainieren“, sagte Dogan. Er wünscht sich, dass „ich bis Freitag noch ein paar aktuell Verletzte wieder dazubekomme“. Neben Robin Hilger fehlt momentan beispielsweise auch Außenspieler Cellou Diallo, der in dieser Saison bereits zehn Treffer markiert hat.
Insgesamt wirft die erste Niederlage in der Liga – nimmt man das 1:5-Pokalaus gegen den MSV Duisburg hinzu, sogar die zweite Pleite in Serie – die Mannschaft laut Dogan aber nicht aus der Bahn: „So ist Fußball. Jetzt heißt es für uns: Mund abwischen und weitermachen!“