Vor dem Start der Oberliga Niederrhein testete die Spvg Schonnebeck am letzten Wochenende gleich doppelt. Am Sonntag verloren sie gegen die SG Wattenscheid 09 zuhause mit 1:3, doch Trainer Dirk Tönnies „will das Ergebnis nicht zu hoch hängen. Wir haben eine gute zweite Halbzeit gespielt und am Tag davor gegen Gütersloh überzeugt.“
Mit 4:0 fertigte Schonnebeck den Oberligisten FC Gütersloh am Samstag ab. „Wir haben die Systeme in der Vorbereitung verfeinert und das gegen Gütersloh sehr gut umgesetzt“, erklärte Tönnies. Außerdem wurde in der Vorbereitung an der Fitness der Spieler gearbeitet.
Weiterhin Personalprobleme
Wie bei fast allen Teams gab es auch bei der Spvg Schonnebeck Personalprobleme. „Wir mussten wegen Corona nicht komplett pausieren, aber zwischendurch haben schon drei oder vier Spieler gefehlt. Dazu kommen die Verletzungen. Aber ich will nicht jammern- die Probleme haben ja alle“, sagte Tönnies.
Mit Ferdi Acar und Mathias Lierhaus hat sich Schonnebeck in der Winterpause offensiv verstärkt. Drei Spieler haben den Essener Verein verlassen und „wir haben weiter Verletzungspech. Patrick Dertwinkel hat sich am Wochenende auch noch am Sprunggelenk verletzt und wird uns vier bis sechs Wochen fehlen“, ärgerte sich Tönnies.
Die Aufstiegsrunde ist das Ziel
Aktuell belegt Schonnebeck Platz fünf in der Oberliga Niederrhein und hat sechs Punkte Vorsprung auf einen Platz, der nicht zur Aufstiegsrunde berechtigt. „Die Aufstiegsrunde ist das klare Ziel. Wir hoffen, dass wir uns schnell absetzen können und in den Top elf bleiben. Wir sind aber nicht blauäugig und wissen, dass sechs Punkte schnell weg sein können. Gerade bei unserem schweren Restprogramm“, schaute der 47-Jährige voraus.
Das schwere Restprogramm startet am Samstag um 16 Uhr zuhause gegen den 1. FC Kleve, die in der Tabelle einen Platz und sechs Punkte vor Schonnebeck stehen. „Das ist direkt ein richtungsweisendes Spiel für uns. Wir wollen Kleve natürlich ärgern. Bei einer Niederlage von uns wäre Kleve auf neun Punkte weg. Dann ist Platz vier bei uns kein Thema mehr“, ordnete Tönnies das kommende Spiel ein.