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SSVg-Velbert-Trainer tut Sieg gegen TVD leid

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OL NR: SSVg-Velbert-Trainer tut Sieg gegen TVD leid
Foto: Stefan Rittershaus
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Die SSVg schlägt den TVD Velbert und positioniert sich vorerst an der Tabellenspitze der Oberliga Niederrhein. Hüzeyfe Dogan zollte seinem EX-Klub mächtig Respekt.

Eine Partie auf Augenhöhe mit Großchancen beider Mannschaften entschied die SSVg Velbert gegen den TVD Velbert erst in den Schlussminuten und thront mindestens bis Sonntag an der Tabellenspitze der Oberliga Niederrhein. Das Flutlicht-Derby vor 1381 Zuschauern endete mit einem 2:1 für die Hausherren.

SSVg-Coach Hüzeyfe Dogan, der zwischen 2018 und 2020 in an der Seitenlinie des Stadtrivalen stand, zeigte Hochachtung vor dessen aufopferungsvollen Leistung: „Sie waren immer wieder brandgefährlich. Es war schon glücklich. Wenn wir mit einem 1:1 aus dem Spiel gehen, wäre es mindestens verdient gewesen für den TVD.“ Dieselbe Meinung vertrat Gäste-Coach Marc Bach, der vollen Lobes für seine Schützlinge war: „Ich bin maximal stolz auf meine Mannschaft, die einen großen Fight geliefert hat. Wir müssen die Köpfe nach dieser fantastischen Leistung nicht hängenlassen.“

Trotz Unterzahl: TVD spielt groß auf

Die Gastgeber gingen bereits nach acht gespielten Minuten durch einen Elfmeter von Cellou Diallo in Führung. Der TVD Velbert konnte noch vor der Halbzeit ausgleichen (42.), ehe Diallo erneut zuschlug und das Spiel in der 90. Minute auf die Seite der SSVg riss. Bach resümierte: „Wir haben in der ersten Halbzeit keinen einzigen Torschuss zugelassen und gehen durch einen Elfmeter in Rückstand. Danach hat nur eine Mannschaft Fußball gespielt und das waren wir.“

SSVg Velbert: Lenz – Alabas, Duschke, Abdel Hamid (60. Kaya), Dorda, Urban, Machtemes (90. Mondello), Schiebener (83. Sahin), Diallo, Weißenfels (76. Hilger), Coruk (60. Glowacki). TVD Velbert: Offhaus – Härtel, Meier (30. Akhan), Bleckmann, Fagasinski (90. Wolters), Kray (69. Heck), Bachmann, Schikowski, Haub, Di Gaetano (81. Tumanan), Kluft (80. Osenberg). Schiedsrichter: Sven Heinrichs. Tore: 1:0 Cellou Diallo (9., Elfmeter), 1:1 Bachmann (42.), 2:1 Diallo (90.). Rote Karten: Schikowski. Zuschauer: 1.381.

Dass die Gäste nach dem Platzverweis für Florian Schikowski nahezu die gesamte zweite Hälfte in Unterzahl spielten, fiel über weite Strecken kaum auf: „Es war klar, dass es nach der gelb-roten Karte mit zehn gegen elf Spielern und dem Spiel in Bocholt vor fünf Tagen, in dem wir alles investiert haben, schwer wird. Wir haben uns gewehrt und hatten zwei Umschaltsituationen in denen wir das 2:1 machen müssen“, analysierte Bach.

Dogan vermisste die Souveränität

„Ich bin ein bisschen sauer, dass wir das Ding nach der roten Karte nicht einfach souverän runter gespielt haben“, stellte Dogan klar. Der 40-Jährige wünschte sich in Überzahl einen konsequenteren Auftritt seiner Elf: „Wir waren nicht klar in unserem Pass- und Positionsspiel, waren hektisch und haben nur eine klare Torchance herausgespielt. Für uns ist das 2:1 glücklich. Für den TVD tut es mir leid, weil sie alles gegeben haben.“

Am Ende wurde es für die Dalbecksbäumer doppelt bitter: Der erst kurz zuvor eingewechselte Nico Wolters verletzte sich kurz vor dem Abpfiff schwer. Trainer Bach wagte auf der Pressekonferenz nach der Partie eine erste Prognose: „Wir hoffen und bangen, dass es vielleicht doch nicht ganz so schlimm ist, doch es sieht nach einem Kreuzbandriss aus. Er kommt gerade erst von einer Verletzung zurück. Das ist bei aller sportlichen Rivalität gerade schwer zu verarbeiten.“

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