Am Montagabend berichtete RevierSport, dass der FSV Duisburg Nerciwan Mohammad vom VfB Homberg verpflichtete.
Am Dienstagmorgen bestätigten Verein und Spieler den Wechsel. "Der Verein hat sich sehr um mich bemüht. Vor allem Trainer Muhammet Isiktas wollte unbedingt, dass ich komme und hat mich mit seiner Philosophie, aber auch menschlich total überzeugt", erklärt Mohammad und ergänzt: "Letztendlich war für mich das Gesamtpaket ausschlaggebend. Es gab auch Anfragen aus der Regionalliga, aber ich werde jetzt zeitnah das zweite Mal Papa und finde solche Projekte immer spannend. Ich freue mich jetzt dabei zu sein und werde alles geben, dass wir unsere Ziele erreichen."
Isiktas: "Ich war Monate hinter Necirwan Mohammad her"
Für den FSV Duisburg ist der letztjährige Kapitän und Leistungsträger des VfB Homberg ein Königstransfer. "Seit meiner Unterschrift beim FSV habe ich ihn im Kopf gehabt. Ich war Monate hinter Necirwan Mohammad her. Ich wusste um seine Situation, dass er kürzer treten will und eine Umschulung macht. Fußball und Beruf kann er bei uns sehr gut kombinieren. Er ist unser absoluter Wunschspieler und wird eine wichtige Rolle in der Mannschaft einnehmen. "Neco" wird unsere Schaltzentrale im Mittelfeld sein", schwärmt FSV-Trainer Muhammet Isiktas von dem 172-maligen Regionalligaspieler.
Transfers und gute Vorbereitung machen Hoffnung
Isiktas arbeitet aktuell mit einem 26-Mann-Kader - inklusive zwei Torhütern - und ist sehr zufrieden. Anfang Juli starteten die Duisburger in die Vorbereitung und siegten in drei (gegen RW Deuten, DSV 1900, Rheinland Hamborn) von fünf Testspielen. Zudem gab es ein Remis (2:2 gegen VfB Speldorf) und eine Niederlage (0:2 gegen YEG Hassel). "Das sieht bislang sehr gut aus. Die Mannschaft wird zu einer Einheit. Es gibt keine Querköpfe im Team. Auch das Drumherum stimmt. Wir haben einen Arzt, Physiotherapeuten, einen Zeugwart. Den Jungs wird einiges abgenommen und Sportchef Erol Ayar gibt uns die volle Rückendeckung. So, dass wir uns nur auf den Sport konzentrieren können", erklärt Isiktas.
Obwohl der FSV-Kader schon recht groß ist, wollen die Verantwortlichen eventuell noch nachlegen. "Wir schauen uns um. Wir werden aber nur zuschlagen, wenn wir vollends überzeugt sind", betont Isiktas, der die Meisterrunde anpeilt: "Wir wollen unter die ersten Zehn kommen. So dass wir frühzeitig die neue Saison ohne Sorgen planen können."