Offensiv-Spieler Niklas Stegmann: "Eigentlich hat sich für uns nicht viel verändert, die Tabelle sieht so aus, wie vor drei Wochen: Wir müssen weiterhin vier Zähler aufholen. Nur mit dem Unterschied, dass die Anzahl der Begegnungen immer geringer wird."
Der 20-Jährige will sich in der heißen Phase nicht auf den Zufall verlassen. "Ich denke, dass wir sechs Siege holen müssen, um unser Ziel zu erreichen. Wenn man auf Nummer sicher gehen will, wären sieben Erfolge sogar noch besser. Angesichts der Tatsache, dass noch zehn Partien ausstehen, sieht man schon, was in den kommenden Wochen auf uns zukommt. Der Druck steigt."
Allerdings schiebt die Allzweckwaffe nach: "Uns war vor dem Saisonstart klar, dass wir in die neue Spielklasse möchten, also ist die Situation nicht ungewohnt. Für eine Zweitvertretung sollte es aus meiner Sicht irgendwo selbstverständlich sein, in die NRW-Gruppe zu kommen. Dafür müssen wir alles investieren."
Obwohl die junge Truppe, die zuletzt auf Unterstützung von Profis wie Nils-Ole Book oder Marcel Herzog setzen konnte, sicher nicht total cool und abgezockt in die Duelle geht, müssen Zähler auf das Konto. Egal, wie der Gegner heißt.
Stegmann: "Der Coach versucht, uns im Training Spielfreude zu vermitteln und die Anspannung zu nehmen. Es gelingt ihm ganz gut, schließlich waren die letzten Auftritte nicht schlecht." Das galt auch für das Hinrunden-Duell in Kleve. "Das haben wir in der Endphase verloren, obwohl wir mehr als ordentlich aufgetreten sind. Unsere Heimbilanz ist nicht die allerbeste, aber wir müssen dringend etwas tun", sagt Stegmann. Gegen Favoriten wie Velbert oder Leverkusen setzten die Zebras wichtige Stiche. Auch gegen Kleve?