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Homberg: Boris hat keine Lust auf Endspiele
"Müssen Ball früher erobern, nicht erst aus dem Tor holen"

Homberg: Boris hat keine Lust auf Endspiele
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Wenn sich der VfB-Tross am Samstag auf den Weg in die Landeshauptstadt macht, steht Homberg mächtig unter Druck. Denn die letzten drei Pleiten mit 1:9 Toren haben im "PCC"-Stadion ordentlich auf die Stimmung gedrückt. "Wir müssen jetzt auch mal auswärts etwas holen", fordert Michael Boris eine deutliche Leistungssteigerung, um gegen die kleine Fortuna bestehen zu können.

Doch der Trainer des VfB weiß genau, wie seine Elf die Düsseldorfer Reserve packen kann. "Ich habe sie gegen Aachen II und TuRU Düsseldorf gesehen. Da die Erste erst am Sonntag spielt, muss man zwar abwarten, mit welchen Verstärkungen sie auflaufen werden, aber einen groben Plan habe ich natürlich." Der ist auch notwendig, denn selbst im kurzfristig dazwischen geschobenen Testspiel am Mittwoch-Abend gegen den Landesligisten Duisburg 1900 waren noch einige Mängel zu erkennen. "Wir müssen endlich mal einen Ball früher erobern, als ihn erst aus dem Tor herauszuholen", hat der Coach eine ungewohnte Zweikampfschwäche ausgemacht.

Mit welchem Personal Boris die hohe Hürde überspringen möchte, ist noch fraglich. Fest steht nur, dass Benjamin Koncic, der wegen einer Tätlichkeit in der Reserve die Rote Karte gesehen hat, ausfallen wird. "Wie lange die Sperre ist wissen wir noch nicht", geht Boris allerdings von einer vierwöchigen Auszeit aus. Doch der ehemalige Emder mahnt trotz der jüngsten Hektik zur Ruhe. "Wenn wir gegen Fortuna II oder danach gegen Velbert gewinnen, haben wir genauso viele Punkte wie in der Hinserie." Sein Zusatz: "Sollten wir beide Auftritte erfolgreich gestalten, wäre dies natürlich ein Traum, denn ich habe keine Lust auf die Endspiele zum Schluss."

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