„Es dauert immer ein bisschen, bis der Motor anspringt“, betonte Voigt im Anschluss an die Partie. „Aber ich glaube mit dem Tor ist das Spiel in unsere Richtung gekippt.“ Was war passiert? Der SC fand gegen die spielerisch überlegene SSVg keine Mittel, wirkte bereits vor dem ersten Gegentor mit der Aufgabe bei den Löwen überfordert. Das 0:1 aus Sicht der Gäste hatte dann aber Riesen-Wirkung.
„Zu den richtigen Zeitpunkten die Tore gemacht“
„Wenn man die 90 Minuten betrachtet, waren wir nicht so unterlegen, wie es das Ergebnis letztlich widerspiegelt“, empfand SC-Trainer Patrick Knieps. Auf der anderen Seite erklärte Voigt nach dem Spiel: „Ich bin froh über die Art und Weise wie wir gespielt haben. Dass man am Anfang erstmal reinfinden muss, ist völlig normal. Wir haben es gut organisiert, diszipliniert gespielt, zu den richtigen Zeitpunkten die Tore gemacht und hätten noch den ein oder anderen Treffer mehr machen können.“
Kurz herum: Der Löwen-Coach ist mit dem Liga-Auftakt seiner Jungs durchweg zufrieden. „Doch wenn man das Haar in der Suppe suchen will, ist es sicherlich das Gegentor“, sagte Voigt, „das ärgert mich wirklich. Ergebnistechnisch tat es uns aber nicht mehr weh.“
Am Wochenende wartet der ETB
Stellt sich die Frage, wo die SSVg nach dem ersten Spieltag steht? Inwieweit greifen bereits die Sachen, die sich das Trainerteam vorstellt? Und wie weit ist die Mannschaft eventuell noch von den eigenen Ansprüchen entfernt? Klar ist: Der SC Velbert am ersten Spieltag war ein Lokalrivale, aber mit Sicherheit kein Gradmesser. Doch der wartet am kommenden Wochenende.
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Das Spiel der Blau-Weißen gegen den 1.FC Bocholt wurde derweil auf den 18. September gelegt. Der Grund: Velberts Keeper Marius Ebener wird für die Länderspielpause für das deutsche Nationalteam im Beachsoccer abgestellt. Deswegen geht es für die Mannschaft von Trainer Alexander Voigt trotz der englischen Woche erst am Samstag (16 Uhr) weiter, wenn man den ETB Schwarz-Weiß Essen empfängt.
