Gestützt wurde diese Favoritenrolle durch einen ereignisreichen Sommer. Gleich zwölf neue Spieler haben die Aplerbecker verpflichtet. Bei der Formulierung des Saisonziels ist Trainer Daniel Sekic im Gespräch mit RevierSport dennoch vorsichtig.
„Wir wollen uns weiterentwickeln, besser werden und dabei versuchen, das Maximum herauszuholen“, betont Sekic. Das Maximum wäre natürlich der Aufstieg, aber das als Ziel zu formulieren, „wäre vermessen, auch wenn wir uns nicht kleiner machen wollen als wir sind“. Immerhin dürfe man nicht vergessen, dass „zehn der zwölf Neuzugänge aus dem U-19-Bereich stammen“ und „einige Mannschaften in der Verlosung“ um den Aufstieg sind.
Mit der Vorbereitung ist Sekic jedenfalls sehr zufrieden. „Wir sind in der Entwicklung dort, wo wir uns das vorgestellt haben, alle sind soweit fit.“ Fast alle, Innenverteidiger und Leistungsträger Maurice Buckesfeld wird aufgrund eines Außenbandrisses noch ein paar Wochen fehlen.
Breiter Kader steht zur Verfügung
Glücklicherweise steht dem ASC 09 ein breiter Kader zur Verfügung. Ganze 28 Mann streiten sich um elf Startplätze. Alle Positionen sind doppelt, manche gar dreifach besetzt. „Alle Spieler“, so Sekic, „haben natürlich die Ambition, in der Oberliga zu spielen, alle geben Vollgas“. „Härtefälle“, wie es der Übungsleiter nennt, werde es trotzdem geben. Auch wenn es eine lange Saison wird und laut Sekic rotiert wird, bedarf es daher „viel Kommunikation und Fingerspitzengefühl.“ Letztendlich aber muss auch der nüchterne Sekic auf eine Phrase zurückgreifen: „Jeder ist seines Glückes Schmied“.
Vielleicht trifft das diese Saison ja auch endlich auf den ASC 09 Dortmund zu und der Aufstieg gelingt. Den ersten Härtetest gibt es am 11. August. Dann starten die Aplerbecker bei der zweiten Garde des SC Paderborn 07 in die Saison.