Die Hammer SpVg, der FC Brünninghausen und Eintracht Rheine müssen noch um den Klassenerhalt zittern. Dabei muss Hamm in Gütersloh ran, Rheine ist in Gievenbeck gefordert und Brünninghausen gastiert beim Holzwickeder SC. RevierSport hat mit den Beteiligten gesprochen.
„Wir gehen ganz normal in das Spiel gegen den Holzwickeder SC“, betont Andreas Kluy, Sportlicher Leiter des FC Brünninghausen. Natürlich sei es „schade, dass wir in den vergangenen Wochen immer wieder den Matchball vergeben und es nicht geschafft haben, den Klassenerhalt vorzeitig unter Dach und Fach zu bringen. Jetzt haben wir eben ein Saisonfinale, gleichzeitig hofft man aber auch, dass sich Gütersloh und Gievenbeck noch gebührend aus der Saison verabschieden wollen.“ Und es der direkten Konkurrenz aus Hamm und Rheine damit so schwer wie möglich macht.
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Der Unterschied zwischen den drei Vereinen: Rheine und Brünninghausen (beide 37 Punkte) haben es in der eigenen Hand. Die HSV (36 Zähler) hingegen muss auf Patzer der Konkurrenz hoffen. Dennoch sieht sich Trainer Rene Lewejohann vor dem Duell gegen Gütersloh „mehr als gut gerüstet.“ [article=422220]Der Punkteabzug[/article] habe zwar „viel Unruhe gestiftet“, betonte er. „Und wir leben derzeit ständig mit dem Wissen, dass du weg bist, wenn du das nächste Spiel verlierst. Wenn man nicht gerade selbst in dieser Situation steckt, kann man sich gar nicht ausmalen, welch psychische Belastung da vorhanden ist. Doch was meine Mannschaft da momentan abreißt, ist nicht selbstverständlich. Die Jungs haben einen richtig guten Charakter bewiesen, die letzten drei Spiele allesamt gewonnen.“
Die Formkurve spricht demnach ganz klar für die Lewejohann-Truppe. Dennoch sitzt Hamm am kürzeren Hebel, muss sein Spiel gewinnen und ist gleichzeitig auf Schützenhilfe aus Gievenbeck und Holzwickeder angewiesen. Der Vorhang für den Abstiegs-Showdown fällt am Sonntag. Anstoß in der Oberliga Westfalen ist auf allen Plätzen um 15 Uhr.