Während des Oberliga-Nachholspiels zwischen den beiden vom Abstieg bedrohten Klubs des FC Brünninghausen und Westfalia Herne ist es abseits des eigentlichen Geschehens zu unschönen Zwischenfällen gekommen. Während sich die vielen aus Herne mitgereisten Fans die Begegnung, in der sich die Westfalia mit einem knappen 2:1-Erfolg den Klassenerhalt in der Westfalen-Oberliga sicherte, friedlich und gemeinsam mit den Dortmunder Zuschauern auf der Tribüne ansahen, fielen einzelne mutmaßliche Anhänger des SCW bereits vor dem Anpfiff unangenehm auf, da sie andere anwesende Zuschauer beleidigten.
Auch mit Beginn der Partie wollten sich die vier bis fünf Beteiligten offensichtlich nicht auf den Fußball konzentrieren. Stattdessen geriet eine der beiden für die Begegnung eingesetzten Linienrichterinnen in den Fokus der Gruppe. Die junge Frau musste sich von Teilen der besagten Fantraube fast während der gesamten Spielzeit abwertende und sexistische Kommentare anhören. Sie reagierte souverän und ignorierte die verbalen Entgleisungen.
Westfalia Herne entschuldigt sich nach Abpfiff
RevierSport konnte die Schiedsrichterin am Morgen nach der Begegnung telefonisch erreichen. Im Gespräch stellte sie klar, dass Hernes Sportlicher Leiter Tim Eibold sich sowohl nach dem Abpfiff als auch am darauffolgenden Tag bei ihr persönlich im Namen des SC Westfalia Herne für den Vorfall entschuldigte.