Der 19-jährige Philipp Schulz wird bis zum Sommer leihweise für den SC Verl auflaufen. Schulz ist ein großes Talent in der Innenverteidigung und kommt vom 1. FSV Mainz 05 nach Ostwestfalen.
"Wir haben Philipp schon länger beobachtet und freuen uns, dass er jetzt bei uns ist. In den Mainzer Jugendteams genoss er eine überragende fußballerische Ausbildung und übernahm immer Verantwortung in den jeweiligen Teams. Seine körperliche Präsenz ist enorm, aber auch seine Fähigkeiten am Ball überzeugten uns", sagte Verls Sportchef Sebastian Lange.
Schulz wurde mit den Mainzer A-Jugendlichen in der Saison 2022/23 deutscher Meister. Dadurch durften die Rheinessen in der abgelaufenen Saison in der Youth League ran, wo sie unter anderem den FC Barcelona und Manchester City in stimmungsvollen Spielen am Mainzer Bruchweg aus dem Weg räumten. Erst im Viertelfinale gegen den FC Porto war Schluss.
Im Profikader spielt Schulz jedoch noch keine Rolle. Das soll sich perspektivisch ändern, weshalb er in Verl nun die ersten Schritte sammeln soll. Der SCV wiederum reagiert auf den Abgang seines Kapitäns Fabio Gruber, den es zum 1. FC Nürnberg gezogen hat.
"Wir hätten Fabio gerne bei uns in Verl behalten. Ihn schon jetzt abzugeben, ist uns sehr schwergefallen. Dennoch gibt es im Fußball Situationen, in denen man auch schwierige Entscheidungen treffen muss. Durch Fabios Abgang sichern wir auch unsere finanzielle Stabilität. Deshalb haben wir uns dazu entschieden, Fabios Wechsel, der sonst im Sommer erfolgt wäre, zu akzeptieren. Wir arbeiten nun an Lösungen, Fabio zu ersetzen", sagte Lange.
Gruber sagte: "Ich freue mich auf mein neues Abenteuer hier beim Club. Mein Ziel ist es, mich so schnell wie möglich in die Mannschaft zu integrieren und ihr weiterzuhelfen. Ich habe schon einiges von den Club-Fans und dem Max-Morlock-Stadion gehört und freue mich darauf, das erste Mal hier aufzulaufen."
Mit dem Transfer des 22-Jährigen reagiert der "Club" wiederum auf den Abgang von Finn Jeltsch. Das Abwehrtalent hat sich mit sofortiger Wirkung dem VfB Stuttgart angeschlossen.