„Den Feierabend habt ihr euch redlich verdient“, lobt Ahlens Trainer Christian Britscho seine Mannschaft nach dem Training. Diese applaudiert und geht in Richtung Kabine. Nur einer bleibt noch auf dem Platz und will länger machen. Ahlens Torjäger Marco Onucka. Dass alle weg sind und das Flutlicht gleich ausgemacht würden, wäre ihm egal. „Wie lange hast du denn noch vor hierzubleiben?“, hakt Britscho nach. Onucka entgegnet: „Mindestens bis Zwo-Zwanzig.“
So humorvoll verkündeten die Wersestädter, dass sie den Vertrag mit ihrem besten Torschützen der laufenden Saison um ein weiteres Jahr verlängert haben. Marko ist ein unglaublich wichtiger Baustein für diese Mannschaft. Er überzeugt auf dem Platz nicht nur durch seine sportlichen Qualitäten und seinen unermüdlichen Einsatz, sondern ist auch mitverantwortlich für die gute Atmosphäre und Stimmung innerhalb des Teams“, schwärmt Ahlens Abteilungsleiter Angelo Daut von den Qualitäten des ehemaligen Herners. „Er ist einfach ein sehr wertvoller Spieler für uns.“
Auch er selbst ist davon überzeugt, mit seiner Zusage die richtige Entscheidung getroffen zu haben: „Wir haben zuletzt eine sehr positive Entwicklung genommen. Damit das auch in Zukunft der Fall ist, möchte ich weiterhin meinen Teil dazu beitragen. Ich musste nicht lange überlegen, ob ich den Weg mit RWA weitergehen will.“
Der 30-jährige gebürtige Essener kam beim ehemaligen Zweitligisten in der laufenden Saison auf 15 Einsätze, konnte dabei neun Treffer erzielen und drei weitere vorbereiten. Der Angreifer war vor der Saison gemeinsam mit Sebastian Mützel vom Ligakonkurrenten Westfalia Herne an die Werse gewechselt. Vor seiner Station in Ahlen stand Onucka unter anderem bei der SSVg Velbert, dem SV Zweckel oder dem VfB Hüls unter Vertrag. sl