16 Spiele, 13 Tore: Die Bilanz des 23-jährigen Offensiv-Allrounders liest sich hervorragend. Zählt man noch die drei Treffer in den zwei Partien im RevierSport-Niederrheinpokal dazu, dann kommt Mickels in der abgelaufenen Hinrunde auf satte 16 Buden in 18 Begegnungen!
"Ich bin nach Velbert gewechselt, um der Mannschaft zu helfen. Als Offensivspieler kann ich das am besten mit Toren tun. Die Hinrunde lief echt gut. Aber ich ruhe mich nicht darauf aus. Ich kann noch mehr und will das in Zukunft zeigen", sagt der in Siegburg geborene Mickels.
Der Deutsch-Kongolese kam nach einer guten Saison, in der er zehn Treffer erzielte, vom 1. FC Monheim nach Velbert. Dabei hatte er auch Anfragen aus der Regionalliga vorliegen. "In Velbert waren die Gespräche aber so gut, dass es für mich schnell klar war, wo ich unterschreiben werde", erklärt Mickels, der zwischen 2005 und 2014 diverse Nachwuchsmannschaften des Bundesligisten Borussia Mönchengladbach durchlief.
In Mönchengladbach durfte Mickels, dessen Brüder Joy-Lance beim SV Wacker Nordhausen und Joy-Slayd beim SV Rödinghausen spielen, einst unter Favre trainieren. "Ja, das war eine tolle Erfahrung. Leider habe ich den Durchbruch bei der Borussia nicht geschafft. Aber den Traum vom Profifußball habe ich noch lange nicht aufgegeben", betont Mickels.
Zunächst einmal steht die Rückrunde mit Velbert an. In dieser will Mickels weiter mit Toren auf sich aufmerksam machen und Velbert näher an die Spitze schießen. Was nach der Saison passiert, weiß der Velberter Torjäger auch noch nicht. "Als ich hier unterschrieb, war es mein Ziel mit Velbert aufzusteigen. Dieses Ziel habe ich weiter vor Augen. Ich fühle mich wohl, wir haben eine gute Mannschaft. Leider haben wir viele Punkte unnötig liegen gelassen. Jetzt dürfen wir uns nichts mehr erlauben. Wir werden Vollgas geben. Ich will zur neuen Saison den nächsten Schritt gehen und in der Regionalliga spielen", sagt Mickels.
Autor: Krystian Wozniak