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1. FC Nürnberg
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13:30 |
Fortuna Düsseldorf
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Nur wenige Augenblicke fehlten dem SC Velbert, um auch am fünften Spieltag der Oberliga Niederrhein beim 1. FC Kleve einen Sieg einzufahren. Doch eine Unachtsamkeit in der finalen Phase der vierminütigen Nachspielzeit kostete den fünften Dreier. 2:2 hieß es schließlich am Bresserberg.
Mit 13 Punkten stehen die Clubberer dennoch nach wie vor blendend da — Tabellenplatz drei — was Trainer Ralf vom Dorp auch hervorhob: „Natürlich ist das bitter, so kurz vor dem Schlusspfiff noch den Ausgleich zu kassieren. Wenn man so spät führt, will man auch alle drei Punkte. Aber wir müssen das Positive sehen und demütig bleiben. Wir sind Aufsteiger und haben schon 13 Punkte gesammelt. Das hätten wir vorher kaum für möglich gehalten. Außerdem geht das Remis auch in Ordnung.“
Der Start in die Begegnung auf Naturrasen in der Arena Bresserberg gehörte den Hausherren, die sich auch prompt mit dem Führungstreffer belohnten (9.).
„Die Anfangsphase war etwas problematisch, dann haben wir uns nach dem Rückstand geschüttelt und geantwortet“, kommentierte vom Dorp. Direkt im Gegenzug schlug der SC nämlich zurück. Nach Joshua Sumbunus Flanke konnte der Klever Schlussmann Robin Hilgers Kopfball zwar noch abwehren, jedoch landete das Leder bei Filippas Filippou. Der behielt die Übersicht und servierte in die Mitte für Pier Schulz – schon war der Rückstand egalisiert (10.).
Beide Seiten kamen in der Folge zu Gelegenheiten. Die beste für die Velberter vergab Adrian Jeglorz nach dem Seitenwechsel. Er wurde schön freigespielt, brauchte dann aber eine Millisekunde zu lange für den Abschluss. Im Gegenzug verhinderte Richard Garweg in höchster Not die erneute Führung der Hausherren.
Robin Hilger machte wieder „sein“ Tor
20 Minuten vor Schluss schwang sich Robin Hilger auf, um abermals zum Matchwinner zu werden. Dies gelang ihm bereits an den ersten drei Spieltagen jeweils mit dem Siegtor, auch beim 4:0 in der Vorwoche gegen Duisburg war er zur Stelle. Zwei Gegenspieler konnten den Stürmer nicht aufhalten, sein Abschluss schlug zum 2:1 ein (70.) – Tor Nummer fünf für den 22-Jährigen.
Dann brach die Schlussphase an, in der Kleve den Druck erhöhte – und in letzter Sekunde traf: Einen weiten Einwurf wehrte die SC-Hintermannschaft noch ab, ein Klever stand im Rückraum jedoch sträflich frei und hämmerte den Ball volley in die Maschen – danach wurde gar nicht mehr angepfiffen. Vom Dorp: „Da haben wir beim zweiten Ball schlecht gestanden. Aber das wirft uns nicht um. Aufgrund des Zeitpunkts ist es aber erstmal enttäuschend, klar.“
Weiter geht es für die Clubberer bereits am Mittwoch im RevierSport-Niederrheinpokal beim ETB Schwarz-Weiß Essen am Uhlenkrug (19 Uhr), den vom Dorps Mannen bereits am ersten Spieltag eroberten.
Eine Wiederholung wäre gern gesehen und würde für ein gutes Gefühl vor dem heiß erwarteten Duell mit der SSVg Velbert am kommenden Samstag sorgen.
Autor: Marvin Renner
