Nach dem Schlusspfiff gab es sogar einen kurzen Applaus von Andrias Balaika. „Für das erste Testspiel war das in Ordnung“, sagte der Trainer des Fußball-Oberligisten TSG Sprockhövel nach dem 2:0 (2:0) über die Bundesliga-A-Jugend von Rot-Weiss Essen. Aufgefallen sind nicht nur ihm in der ersten Hälfte vor allem zwei Männer: Luca Hauswerth, der vom TuS Ennepetal zurückgekommen ist, und Tim Krafft, der 20-jährige Wittener von Fortuna Düsseldorf II.
Dieses Duo machte in der Sprockhöveler Mittelfeld-Zentrale einen ausgezeichneten Job – defensiv wie offensiv. „Das war super in der ersten Halbzeit“, lobte auch Andrius Balaika. „Sie haben einfach und schnörkellos gespielt.“
Der Auftritt der TSG in der ersten Halbzeit verdient vor allem auch deshalb Respekt, weil die Sonne überm Baumhof mächtig knallte und vor allem die Besucher im benachbarten Freibad begeisterte.
Zwar gelang den Essenern ein Abseitstor, aber sowohl Tim Michels als auch nach dem Wechsel Bruno Staudt erhielten kaum Möglichkeiten, sich auszuzeichnen. Dennoch, auch wenn das jetzt etwas kurios klingen mag, hinterließen beide Sprockhöveler Torhüter einen sehr souveränen Eindruck. Kraft lässt in der zweiten Hälfte nach
Nach der verdienten 2:0-Pausenführung, für die Kaan Cosgun und in der Nachspielzeit der ersten Hälfte Felix Casalino gesorgt hatten, veränderte Trainer Andrius Balaika seine Mannschaft auf fünf Positionen, zerriss auch das TSG-Herzstück dieses Nachmittags, indem er Luca Hauswerth auswechselte. Fortan lief das Spiel der TSG nicht mehr so rund.
„In der zweiten Halbzeit war zu sehen, dass auch die Kraft nachgelassen hat“, sagte der Sprockhöveler Coach, der mit der Schlussphase dann allerdings wieder zufrieden war, weil seine taktische Marschroute befolgt worden war. „Wir wollten in den letzten 20 Minuten kompakt stehen“, sagte der 39-Jährige. „Und das haben wir gut gemacht.“