"Ich muss sagen, dass ich echt locker gewesen bin", blickt Mölders auf seine Feuertaufe zurück, "ich bekam sofort einen Ball in die Füße gespielt. Oft ist es ja so, dass du nach einer Einwechslung erst Mal gar keine Szene hast. So war ich direkt im Spiel." Bei zwei sogenannten "halben Chancen" deutete der ehemalige Essener seine Gefährlichkeit an.
Mölders: "Wenn ich ein Ding gemacht hätte, dann wäre der Jubel natürlich riesig gewesen. Ich bin aber erst Mal froh, überhaupt Bundesliga-Minuten bekommen zu haben. Zuvor war ich drei Mal im Kader, das ist schon eine gute Entwicklung." Ansprüche will der Youngster - verständlicherweise - nicht formulieren, sondern äußert sich sehr vorsichtig. "Der Trainer entscheidet, ob ich gegen Werder wieder dabei bin." Ganz gleich, wo Mölders berücksichtigt wird: In beiden Fällen herrscht Existenzkampf. Während die Profis um das Überleben in der Bundesliga kämpfen, rangelt die Reserve nach wochenlangen sieglosen Auftritten um die Quali für die NRW-Liga.