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WSV Borussia II: Schicksalsspiel in Leverkusen
Tumani unter Zugzwang? "Daran verschwende ich keinen Gedanken"

WSV Borussia II: Schicksalsspiel in Leverkusen
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Der schwache Saisonstart des WSV Borussia II ist mittlerweile zu einer handfesten Krise ausgewachsen. Trotz aller Vertrauens-Bekundungen der sportlichen Leitung benötigt nicht nur die Mannschaft dringend Punkte, um nicht bald in der sechsten Klasse zu kicken. Auch für Trainer Ayhan Tumani wird die Situation vor dem morgigen Freitags-Match bei Leverkusen II (19 Uhr) immer ungemütlicher. "Die Leistung zuletzt gegen Essen war sehr enttäuschend", betont Präsident Friedhelm Runge: "Wir waren spielerisch sicher nicht schlechter, aber den nötigen Willen hat nur der ETB gezeigt."

Tumani räumt ein, dass es "von außen vielleicht so aussah", nimmt seine Kicker aber weiterhin in Schutz: "Wenn man direkt kalt erwischt wird, ist auch eine gewisse Verunsicherung vorhanden. Die Spieler wollen alle, sonst müssten sie sich auch einen anderen Sport suchen." Ein Vorschlag, den Runge womöglich gar nicht ausschlagen würde. Der Funktionär ist angesichts der dürftigen Ergebnisse sichtlich angefressen, zumal er dem Unterbau nicht nur in den vergangenen Erfolgs-Zeiten eine große Bedeutung zumaß. "Wer die nötige Siegermentalität nicht in der Oberliga an den Tag legt, der wird es auch nicht nach oben schaffen", legt sich Runge fest.

Keine gewagte Prognose. Aber eine, die innerhalb der Truppe offensichtlich noch nicht komplett beherzigt wurde. "Für uns gilt es, endlich unser Spiel durchzuziehen – unabhängig vom Gegner", formuliert Tumani. Kein leichtes Unterfangen bei den Bayer-Bubis, die zu den großen Favoriten um die ersten vier Plätze zählen. "Wenn man sie spielen lässt, drehen sie richtig auf. Aber unter Druck machen sie Fehler", analysiert der Linien-Chef, der den kommenden Gegner im Vorfeld persönlich in Augenschein nahm.

Seine Erfolgs-Formel: "Nur mit Leidenschaft und Disziplin können wir wieder in die Spur finden." Das muss allerdings schnellstens geschehen, um personellen Konsequenzen vorzubeugen. "Ich konzentriere mich auf die tägliche Arbeit. An alles andere verschwende ich keinen Gedanken", erklärt der Coach. Und auch Runge stellt fest: "Wir überlegen sehr intensiv, was wir machen können. Aber es hätte keinen Sinn, innerhalb von wenigen Tagen alles über den Haufen zu werfen. Tumani wird am Freitagabend definitiv auf unserer Bank sitzen." Was danach kommt, darüber werden nun allerdings nur noch die Ergebnisse entscheiden.

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