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2:1! Schonnebeck dreht Spiel in zwei Minuten

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OL NR: 2:1! Schonnebeck dreht Spiel in zwei Minuten
Foto: Michael Gohl
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Am elften Spieltag der Oberliga Niederrhein bezwang die SpVg Schonnebeck den VfB Hilden spät und nicht ganz verdient mit 2:1 (0:0) und steht nun auf Rang vier.

„Die kann ich eigentlich gar nicht annehmen, weil der Sieg unverdient war“, betonte Schonnebeck-Trainer Dirk Tönnies nach den Glückwünschen seines Kollegen Marcel Bastians. Der späte Dreier der SpVg war tatsächlich etwas glücklich. Nach einer torlosen ersten Hälfte brachte Denis Ivosevic den VfB 03 Hilden in der 63. Spielminute per Strafstoß in Führung. Schonnebeck-Schlussmann Andre Bley verursachte diesen zuvor durch sein hartes Einsteigen im Strafraum. Die Gastgeber taten sich lange Zeit schwer, ihre Angriffe konzentriert zu Ende zu spielen.

Dann das Comeback kurz vor dem Ende - auch durch einen Elfmeter: Georgios Ketsatis ließ sich diese Chance, wie auch im letzten Heimspiel gegen Monheim, nicht nehmen und verwandelte sicher. Keine 120 Sekunden später dann die Erlösung durch Marc Enger. Der Stürmer stocherte den Ball über die Linie, nachdem es den Gästen zum wiederholten Mal nicht gelang, sich aus dem eigenen Sechzehner zu befreien.

Tönnies: „Können mit den drei Punkten glücklich sein“

Obwohl die SpVg mit dem jüngsten Erfolg auch im fünften Spiel nacheinander ungeschlagen blieb und in der Tabelle auf den vierten Rang kletterte, war Tönnies nach Spielschluss mehr als unzufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft: „Wir haben über 90 Minuten in keiner Phase des Spiels unser Spiel zeigen können. Dadurch, dass die Hildener ihre Kontermöglichkeiten gerade in der ersten Halbzeit nicht ausgespielt haben, haben sie uns im Spiel gehalten. Zufrieden sein kann ich auf keinen Fall.“

Der 43-Jährige vermisste bei seiner Mannschaft am Sonntag neben der nötigen Spannung und Emotion auch die Genauigkeit im Passspiel. Obwohl sich die Schonnebecker über den späten Sieg freuten, habe das Spiel nur einen Sieger verdient gehabt, und das sei der VfB Hilden gewesen, gab Tönnies ehrlich zu.

Die Enttäuschung bei Hildens Trainer Bastians war dennoch nicht weniger gering. Dieser sprach von einer „ganz bitteren Niederlage. Dem Spielverlauf nach zu urteilen, hätten wir mindestens einen Punkt verdient gehabt. Es ist alles aufgegangen, was wir uns vor dem Spiel vorgenommen haben.“

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