Westfalia Herne ist auch nach dem sechsten Spieltag weiter auf dem Höhenflug. Mit dem 3:1-Erfolg über die zweite Mannschaft des SC Paderborn konnte die noch ungeschlagene Westfalia sogar die Tabellenspitze einnehmen. RevierSport hat mit SCW-Kapitän Fatlum Zaskoku darüber gesprochen, warum die Herner derzeit so erfolgreich sind.
Fatlum Zaskoku, beim Sieg gegen den SC Paderborn war die Westfalia mit ihrer Leistung trotz der drei Punkte am Ende nicht rundum zufrieden. Was hat gestört? Wir haben gegen Paderborn insgesamt vielleicht nicht unser bestes Spiel gezeigt. Aber ich bin davon entfernt zu sagen, dass wir immer gut spielen müssen, denn wir betreiben hier Leistungssport, und das ist dann ergebnis-orientiert. Da muss man dann in einem Spiel, wo man vielleicht nicht so gut war, am Ende auch die Punkte mit nach Hause nehmen, und das haben wir gegen Paderborn getan.
Unter der Woche musste man sich im Westfalen-Pokal gegen den RSV Meinerzhagen geschlagen geben. Wollte die Mannschaft gegen Paderborn eine Reaktion auf das Ausscheiden liefern und den aktuellen Erfolg in der Meisterschaft bestätigen? Ja, wir wollten eine Reaktion zeigen. Die Niederlage im Pokal war so nicht eingeplant, da sind wir ehrlich. Wir haben uns dann vorgenommen, Pokal und Meisterschaft zu trennen. Das ist uns gelungen, indem wir uns gesagt haben: 'Komm, wir bleiben weiterhin stark'.
In der Liga ist die Westfalia weiter unbesiegt. Warum ist es momentan so schwer, Euch zu schlagen? Es läuft im Moment sehr gut bei uns, das kann man ja nicht wegdiskutieren. Nach sechs Spieltagen sind wir jetzt die einzige noch ungeschlagene Mannschaft. Meiner Meinung nach sieht man, wenn man unser Spiel beobachtet, dass wir sehr griffig sind und im Kollektiv arbeiten. Bekannterweise sind Kollektive immer schwieriger zu schlagen als Mannschaften, in denen lauter Einzelkämpfer auf dem Platz stehen.