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Schalke II: "Brandy" mit Chance auf Startplatz
Nicht gerne gegen Herne

Schalke II: "Brandy" mit Chance auf Startplatz
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Gerne gegen Herne, die Zeile läuft bei Schalkes zweiter Mannschaft und deren Trainer Mike Büskens nicht. "Die Erfahrung sagt uns, dass dieses Motto verkehrt wäre", unkt der Ex-Profi vor dem heutigen Revierderby seiner Elf gegen die Westfalia. In der vergangenen Saison gingen alle sechs Punkte nach Herne, daheim kassierten die Schalker ein 0:3 und im "Schloss Strünkede" lagen sie zwar mit dem gleichen Ergebnis vorne, gaben dieses aber noch durch vier Gegentreffer aus der Hand.

"An diese Partie werden sich die Jungs noch erinnern und heiß darauf sein, es nun besser zu machen", glaubt Büskens, warnt aber gleichzeitig davor, den aktuellen Tabellenstand des Ortsnachbarn als Maßstab für das heutige Duell zu nehmen. "Die Mannschaft hat uns im letzten Jahr durch ihre absolute Hingabe die Zähler weggenommen und lebt auch jetzt von ihrer Einstellung, auch wenn sie in Michael Erzen und Sami El-Nounou zwei ihrer wichtigsten Leute verloren hat", erklärt Büskens.

Für die S04-Reserve selbst geht es darum, nach zwei Dreiern in Folge den Aufwärtstrend fortzusetzen. "Wir wollen den Erfolg in Bielefeld nun daheim vergolden und uns so möglichst von den Rängen fünf bis sieben absetzen", erhofft sich der 39-Jährige einen richtungsweisenden Sieg. "Hamm hat nur unentschieden gespielt und in den Partien Bielefeld II gegen Lippstadt sowie Rheine gegen Lotte nehmen sich unsere Konkurrenten für die vorderen Plätze die Punkte gegenseitig weg. Das wollen wir ausnutzen, indem wir unsere Hausaufgabe erledigen."

Mit welcher Aufstellung er das umsetzen will, darüber wollte Büskens noch die vergangene Nacht schlafen. Aus gutem Grund, denn "normalerweise reißt man ein erfolgreiches Team nicht auseinander. Aber auf der anderen Seite hat sich 'Brandy' durch seine zwei Tore im Freundschaftsspiel gegen RW Essen II sowie durch den Siegtreffer am vergangenen Sonntag in Bielefeld aufgedrängt". Gemeint ist Neuzugang Maurice Brendel, der wie auch Maurice Kühn und Kevin Kisyna eine gute Alternative für die erfolgreiche Elf ist.

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