Die Bilanz ist aussagekräftig. Zehn Testspiele absolvierte der VfB in der laufenden Vorbereitung. Neunmal gingen die Mülheimer nicht als Verlierer vom Platz. Einziger Fleck auf der bisher reinen Mülheimer Weste: die erwartbare 0:6-Pleite gegen den Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen, gegen den sich die Grün-Weißen über weite Strecken äußerst stark präsentierten.
Der Trainer ist zufrieden
Speldorf-Trainer Christian Mikolajczak blickt sehr glücklich auf die Saisonvorbereitung seiner Mannschaft zurück: „Ich bin bisher sehr zufrieden. Dass es immer Höhen und Tiefen gibt, ist klar. Mich freut aber, dass wir die Vorbereitung bisher verletzungsfrei überstanden haben. Die Mannschaft hat sich darüber hinaus sehr gut präsentiert.“ Auch gefalle dem 36-jährigen Ex-Profi, dass sich die Neuzugänge sehr gut in die Mannschaft integriert hätten.
Dem Trainer gefällt, dass seine Mannschaft auch starken Teams die Stirn geboten hat. So wie am Samstag der U23 des FC Schalke 04. „Wir haben besonders gegen Oberligisten immer sehr, sehr gut mithalten können und haben uns in diesen Spielen ein großes Selbstvertrauen ergespielt. Von daher muss man sagen, dass wir uns deshalb auch schon Respekt erarbeitet haben.“ Dies dürfte sich nicht negativ auf seine Mannschaft auswirken: „Ich glaube, dass Siege immer ein gewisses Selbstvertrauen geben. Das ist immer schön und darauf kann man dann auch aufbauen. Meine Mannschaft hat das in der laufenden Vorbereitung bisher sensationell gemacht.“
Mikolajczak hält den Ball flach
Bis das Kapitel Oberliga dann am 13. August gegen den VfR Krefeld-Fischeln (15:00 Uhr) für Mikolajczak und den VfB Speldorf beginnt, stehen aber noch drei Test-Partien für die Mülheimer auf dem Programm. Die nächsten Gegner des VfB heißen TSV Meerbusch II, Spvgg. Sterkrade-Nord und SV Heißen. Danach wird es ernst. Mikolajczak hebt mit Blick auf die Meisterschaft nicht ab: „Ich glaube, dass wir uns erstmal etablieren sollten. Wir müssen schauen, dass wir als Aufsteiger die Klasse halten und uns am Anfang den gewissen Respekt erarbeiten, um anschließend Punkte zu hamstern. Alles, was über den Klassenerhalt hinausgeht, ist für uns dann Bonus.“