„Die Rückserie war grandios. Obwohl uns viele wichtige Akteure aufgrund von Verletzungen fehlten, haben wir immer unsere Leistung gebracht. Aus diesem Grund kann ich mehr als nur zufrieden sein,“ lobt Trainer Thomas Drotboom seine Mannschaft.
Diese Saison will man in Hiesfeld etwas mehr. „Das grobe Ziel ist ein einstelliger Tabellenplatz. Aber ich denke, dass die Jungs das Potential haben, um Platz eins bis fünf anzupeilen,“ formuliert Drotboom das Saisonziel. Auf die Frage, wen Drotboom vor seiner Truppe sieht, antwortet er: „Der 1. FC Bocholt und die SSVg Velbert. Außerdem habe ich noch den VfR Krefeld-Fischeln auf dem Zettel.“
Legt man die Aussagen Drotbooms als Maßstab an, würden sich die Veilchen um zwei Plätze verbessern und Rang vier erobern. Die Hoffnung im Norden Dinslakens, dass sogar mehr drin sein kann, gründet darauf, dass es in puncto Hinserie noch Luft nach oben gibt. „Die ersten Spiele der Saison müssen wir erfolgreich gestalten und dann hoffen wir, dass wir wieder eine Serie starten. Mit einem positiven Start ist alles möglich", meint Drotboom. Nur 19 der 54 Punkte in der vergangenen Saison sammelten die Veilchen in der Hinserie.
Personell hat sich der TV Jahn mehr als nur sehenswert verstärken können: Lennart Laader (MSV Duisburg), Joel Drepper (MSV Duisburg), Marvin Weßelburg (SV Zweckel), Marcel Welscher (SC Frintrop), Kevin-Dean Krystofiak, Niklas Jahny, Robin Riebling (alle RWO U23) und die Zwillingsbrüder Dalibor und Danijel Gataric (Hammer SpVg) verstärken Hiesfeld. Die Gataric-Zwillinge bringen umfangreiche Regionalliga-Erfahrung mit. „Die Verpflichtung der beiden ist die absolute Sahnehaube unserer Transferaktivitäten,“ betont auch Drotboom. Zusammen kommen beide auf stolze 286 Einsätze auf Regionalliga-Ebene.
Hiesfeld verlassen haben Benjamin Jacobs (Cronenberger SC), Dominik Langenberg, Raffael Schütz (Hamborn 07), Jan Lukas Pirschel, Adrian Rakowski (Karriereende), Maurice Baßfeld und Marco Kavs (beide eigene U23). In der Summe alles Akteure, die in der vergangenen Spielzeit keine Hauptrolle gespielt haben. Das Grundgerüst bleibt beim TV Jahn also erhalten.