Der Lohn für die Gastgeber: Der Klassenerhalt in der Oberliga, den vorher auch schon der ETB feiern konnte.
Cronenberg nahm in der Startelf zwei Veränderungen vor und begann die Partie mit Öztürk und Langendorf statt Statovci und Schättler. Auch Essen tauschte auf fünf Positionen. Dort standen Fakhro, Amoako, Zeh, Kurt und Gllogjani für Said, Hotoglu, Michalsky, Müller und Kunz in der Startformation.
Für den Führungstreffer zeichnete Paul Voß verantwortlich (12.). 350 Zuschauer – oder zumindest der Teil, dessen Herz für den Cronenberger SC schlägt – bejubelten in der 19. Minute den Treffer von Tim-Philipp Schättler zum 1:1. Für das zweite Tor des Gastgebers war Osman Öztürk verantwortlich, der in der 37. Minute das 2:1 besorgte. Mund abputzen und weitermachen: Unter diesem Motto stand der Ausgleich, den Athanasios Tsourakis bereits wenig später besorgte (39.). Bis zum Pausenpfiff blieb der Stand unverändert. Durchsetzungsstark zeigte sich Cronenberg, als Schättler (53.) und Tarkan Türkmen (61.) schnell nacheinander im gegnerischen Strafraum zuschlugen. Wenig später kamen Julian Bluni und Kevin Müller per Doppelwechsel für Kwadwo Amoako und Ribene Ngwanguata auf Seiten des ETB ins Match (61.). Mit dem 3:4 gelang Tsourakis ein Doppelpack – an der Niederlage änderte dies jedoch auch nichts mehr (90.).
Sieben Punkte aus fünf Spielen, so lautet die jüngste Bilanz des Aufsteigers der nun abgeschlossenen Saison. Deutlich ausbaufähig -auch wenn es am Ende gereicht hat: Die Cronenberger sammelten im Saisonverlauf gerade einmal zehn Siege, fünf Remis und 19 Niederlagen. Der Cronenberger SC läuft diese Spielzeit auf Platz 14 ein und wird somit auch im kommenden Fußballjahr in der Oberliga Niederrhein spielen. Sattelfest war die Defensive von Cronenberg in dieser Saison beileibe nicht. Und da auch der Angriff nicht in Schwung kam, steht der Cronenberger SC zum Ende der Spielzeit mit einem tristen Torverhältnis von 40:87 da.
Der ETB SW Essen beendet die Saison mit nur drei Punkten aus den letzten fünf Spielen und ist damit sicher alles andere als zufrieden. Die Saisonbilanz des Gasts kommt dürftig daher, wie neun Siege, neun Remis und 16 Niederlagen nachhaltig belegen. Die Essener Schwarz-Weißen ist in dieser Spielzeit mit einem blauen Auge davongekommen. Essen schaffte mit Platz 13 zwar den Klassenerhalt, insgesamt enttäuschte man jedoch. Der ETB bestätigte den Gesamteindruck der Saison auch im letzten Ligaspiel. Abermals präsentierte sich die Hintermannschaft anfällig. Insgesamt kassierte der ETB SW Essen 65 Gegentreffer.