Auch wenn sich die Cronenberger noch im Abstiegskampf befinden, ist SCC-Trainer Peter Radojewski unheimlich stolz auf seine Mannschaft. "Wer hätte uns zugetraut, dass wir zu diesem Zeitpunkt, zwei Spieltage vor Schluss, noch um den Klassenerhalt kämpfen? Und dann auch noch in einer recht komfortablen Situation", fragt er. Und gibt die Antwort gleich selbst mit: "Wohl niemand."
"Das ist eine klasse Leistung", lobt Radojewski seine Elf. Für ihn gilt nun: "Wir schauen jetzt nur auf uns. Wir haben den Klassenerhalt in der eigenen Hand. Die anderen Ergebnisse können wir sowieso nicht beeinflussen. Unsere Leistung ist wichtig, wir müssen gut spielen."
Da hilft es, dass mit Tim Schättler und Osman Öztürk zwei Angreifer wieder an Bord sind. Dort macht der ehemalige Zweitliga-Stürmer Radojewski auch die größte Schwachstelle aus: "Wir können vorne nun wieder variabler spielen." Von Vorteil ist auch, dass er mit einer ähnlichen Elf wie in den vergangenen Begegnungen spielen kann: "Wir müssen keine großen Änderungen vornehmen. Das ist für unsere Spielidee wichtig."
Am Freitag werde es noch mal ein Analyse zum kommenden Gegner geben, den er über den grünen Klee lobt: "Krefeld-Fischeln hat eine enorm hohe Durchschlagskraft. Das ist ein ganz starker Gegner mit Angreifern, die ein gehobenes Oberliganiveau haben." Besonders ein Spieler hat es dem Coach angetan: Top-Stürmer Kevin Breuer. Der ehemalige Regionalligaspieler konnte in der laufenden Saison schon 20 Tore erzielen. Zum Vergleich: Cronenbergs bester Torschütze Jens Perne kann gerade einmal fünf Treffer verbuchen.
Wie Radojewski Breuer und seine Mitspieler aus dem Spiel nehmen wolle? "Wir müssen jeden Zentimeter des Kunstrasens ablaufen, jedes Korn unter den Füßen spüren. Und wir brauchen einen Sahnetag. Einen besonderen Tag, an dem uns alles gelingt", erklärt er: "Aber ich glaube dran. Wir können es schaffen."