Mike Pihl wollte den Ball in die Mitte schlagen, aber ein Verteidiger stand im Weg. Der Abpraller landete bei Jan Kleine, der sieht Bruder Lennard Kleine. Der Torjäger von Westfalia Rhynern nahm den Ball an, passte sofort weiter. Mathieu Bengsch hatte die Situation sofort antizipiert und lief von der linken Seite auf das Tor von HSV-Schlussmann Philip Faderl zu und schoss. Tor, der goldene Treffer (36.)! Die Gäste führten nach 36 Minuten und das mitten in der Druckphase der Gastgeber.
Thume verzieht freistehend Denn die Hammer SpVg hatte nach zehn Minuten, in den Rhynern die bessere Mannschaft war, die Kontrolle über das Spiel übernommen. Sie hatten durch Dalibor Gataric, Damir Ivancicevic und Kevin Thume drei gute Möglichkeiten in Führung zu gehen. Doch die Kopfbälle von Gataric und Ivancicevic waren zu zentral, so dass Westfalia-Torwart Alexander Hahnemann kaum Probleme hatte. Bei dem Schuss von Thume hätte auch Hahnemann nichts mehr ausrichten können, aber der Linksverteidiger der Gäste verzog freistehend aus 16 Metern.
Es folgte der böse Nackenschlag durch Bengsch, der das Spielgeschehen auf den Kopf stellte. Im Anschluss wurde die breite Brust der Hammer SpVg immer kleiner, während die Mannschaft vom scheidenden Westfalia-Coach Björn Mehnert bis zum Seitenwechsel besser in die Partie fand.
Mit zunehmender Spielzeit wurde es dann auf und neben dem Platz immer hitziger. Die HSV-Anhänger wurden ungeduldig, weil ihre Mannschaft zwar nach vorne spielte, aber zu selten zu echten Torchancen kam.