Obwohl der Coach die Abwehr umbasteln muss, gönnt er seinem Schützling die Erfahrungswerte auf internationalem Parkett. "Für Georges ist es Ehre und Auszeichnung zugleich, für sein Land aufzulaufen. Ich hoffe, dass er mit breiter Brust zurückkommt." Am Montag wird Ndoum wieder an der Westender Straße erwartet.
Im Wochenverlauf verlängerte Steffen seinen Kontrakt bei den Zebras bis 2009, was keine Überraschung ist. "Der Verein ist mit mir zufrieden, ich fühle mich wohl beim MSV, das hatte ich ja schon mehrfach betont. Deswegen war ich mir mit Club-Chef Walter Hellmich auch schnell einig. Jetzt hoffe ich, dass wir erneut gut abschneiden, so wie es im letzten Jahr der Fall war." Doch dafür muss allmählich wieder ein Sieg her. Seit fünf Runden wartet der MSV auf einen Dreier, zuletzt gab es das irre 5:5 in Straelen. "Wenn man mit zwei Toren führt", blickt der Coach zurück, "dann muss man so ein Ding einfahren. Zum Teil haben wir weiter nach vorne angegriffen, anstatt die Ruhe zu behalten. Das Mannschafts-Spiel funktioniert nur dann, wenn alle an einem Strang ziehen."
Im Training standen vor allem Zweikampf-Verhalten und Handlungs-Schnelligkeit auf der Bearbeitungs-Liste. Steffen: "Allerdings nicht wegen des letzten Spiels, sondern weil wir uns das ohnehin im Plan vorgenommen hatten. Wir müssen gegen Köln wieder die Kompaktheit herstellen. Der FC ist spielstark, wir müssen geschickt die Räume zumachen, dazu selbst kreativ nach vorne agieren - allerdings muss auch die Defensiv-Arbeit funktionieren."