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Sprockhövel: Wasilewski hofft auf Befreiungsschlag
“Keine negative Stimmung”

Sprockhövel: Wasilewski hofft auf Befreiungsschlag
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Und wieder kein Sieg! Schon zum vierten Mal in der noch jungen Saison verließ die Truppe von TSG-Trainer Robert Wasilewksi den Platz ohne Punkte. Und erneut war es ein Fehler im Spielaufbau, der zum entscheidenden 1:0 der Erkenschwicker führte. "Ich glaube nicht, dass meine Jungs da schon gedanklich in der Kabine waren. Schließlich hatten wir kurz danach noch eine 100-prozentige Chance, die wir, wie so oft in der dieser Spielzeit, ungenutzt gelassen haben”, meint der 37-Jährige, das größte Manko seiner Mannschaft ausgemacht zu haben.

Sturmhoffnung Anthony Yeboah, der kurz vor Transferschluss verpflichtet wurde, durfte noch nicht eingreifen, da die Spielberechtigung nicht vorlag. Und so ruhten die Hoffnungen auf Rückkehrer Daniel Gavranovic, der erstmals seit acht Monaten wieder von Anfang an auflief. Doch auch er konnte die Misere nicht beheben. “Er hilft uns mit seiner Erfahrung weiter. Ein Spieler wie er kann einfach aus Scheiße Gold machen”, baut Wasilewksi auf die Hilfe seines Routiniers in den kommenden Partien.

Setzt denn so langsam auch die Sorge um den Job ein? “Nein, das ist für mich absolut kein Thema. Der Vorstand vertraut mir und wusste vorher, dass die Saison schwer wird. Meine Konzentration liegt voll auf Gütersloh. Hoffentlich gelingt uns am Sonntag der Befreiungsschlag”, gibt sich der Linienchef kämpferisch.

Doch auch er weiß, dass es mehr als eng wird, wenn erneut kein Dreier gelingt. Bereits jetzt beträgt der Abstand zu Platz elf sieben Zähler. Verliert die TSG erneut, dürfte er weiter anwachsen. Schon früh könnte man dann in Sprockhövel alle Ziele begraben. “Natürlich müssen wir so langsam mal Punkte sammeln, aber es ist noch genug Zeit. Es kann auch schnell wieder nach oben gehen”, übt sich Wasilewski in Durchhalteparolen.

Und auch seine Jungs haben ihren Kampfgeist noch nicht verloren, wie der frühere Offensive betont: “Sie geben alle Gas, ziehen im Training mit und tragen den Kopf oben. Außerdem führe ich viele Einzelgespräche und hebe die positiven Dinge hervor. Immer nur draufhauen nützt nichts.” Wie viel das wert ist, wird sich am Sonntag zeigen.

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