Eine Mischung, die sich erst mal finden muss. Beim FC Brünninghausen hatten sie dafür jetzt eine Halbserie lang Zeit. Das Resultat – Platz 14 in der Oberliga Westfalen.
Der neue Trainer Alen Terzic konnte im Sommer bei Null anfangen. Nach der obligatorischen Phase des Kennenlernens, ging die Arbeit richtig los. Die ersten Spiele in der Oberliga waren ein Auf und Ab. Anders als noch in der letzten Saison musste die Mannschaft lernen mit Rückschlägen umzugehen. Immerhin hat seine Mannschaft nach der Hinserie genauso viele Niederlagen auf dem Konto, wie in der kompletten letzten Saison. Terzic ist trotz alledem zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft: „Es ist positiv, dass wir uns über die ganze Hinrunde nicht auf den Abstiegsplätzen wiedergefunden haben. Wir haben sehr stark begonnen und davon sicher auch im weiteren Verlauf der Saison profitiert. Hinten raus wurde es etwas dann etwas zäh.“
Die aktuelle Tabellensituation ist für den Trainer und seine Mannschaft allerdings noch kein Grund zur Sorge. Die Punkteverteilung in der Oberliga ist in dieser Saison extrem eng. Ein Sieg kann einen Sprung um mehrere Plätze nach sich ziehen. Wichtig für den FC Brünninghausen sind deswegen die Spiele gegen direkte Konkurrenten. Schon am Anfang der Rückrunde kommen Paderborn II und der SuS Stadtlohn. Diese Partien können sich zu Sechs-Punkte-Spielen entwickeln. „Unser Blick ist ausschließlich nach unten gerichtet. Aus diesem Grund wissen wir auch, wie wichtig diese Partien für uns sind. Dennoch schauen wir von Spiel zu Spiel, um immer voll fokussiert und bestens vorbereitet zu sein.“
Bevor es allerdings wieder losgeht mit dem Liga-Alltag, steht erst mal der Pokal vor der Tür. Am Samstag empfängt der FC den Regionalligisten TSG Sprockhövel. Ein hartes Stück Arbeit. Die Generalprobe für den Pokal-Hit hätte auf beiden Seiten kaum unterschiedlicher laufen können. Während die TSG Sprockhövel ihren Test gegen den Oberligisten ASC Dortmund mit 2:3 verloren hat, fegte der FC Brünninghausen seinen Testspielgegner TuS Hordel mit 8:1 vom Platz.
Trotz des Klassenunterschiedes sieht Terzic trotzdem eine Chance für seine Mannschaft: „Dass wir der Außenseiter in dieser Partie sind, erklärt sich von selbst. Wir haben allerdings auch schon gegen Ahlen eine super Leistung gezeigt. Wir werden alles dafür geben, um ein unbequemer Gegner zu werden und unsere kleine Chance, die wir sehen, zu nutzen.“