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Ein ungemütlicher Tag in Hassel

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OL Westfalen: Ein ungemütlicher Tag in Hassel
Foto: Heinrich Jung

Thomas Falkowski hat schon schönere Tage als Trainer des SC Hassel erlebt.

Am Sonntag unterlag sein Team gegen Eintracht Rheine mit 0:1. Es war ein Spiel, das die Hasseler nicht hätten verlieren müssen. Über 90 Minuten waren die das bessere Team.

Und dann sind da noch die Nebengeräusche, die rund ums Stadion Lüttinghof, je näher es dem Jahresende entgegengeht, immer lauter werden. Noch immer ist die Zukunft von Falkowski ungeklärt. Ein Gespräch mit Bruno Piotrowski, dem Chef der Fußballabteilung, steht noch immer aus. Im Jugendraum wurde nach Spielende allerdings schon über mögliche Nachfolger des Hasseler Trainers spekuliert. Sportliche Gründe dürften kaum ausschlaggebend dafür sein, dass Piotrowski, der am Sonntag nach dem Spiel telefonisch nicht zu erreichen war, mit seinem Trainer noch kein Gespräch über die Planung der nächsten Saison geführt hat. Auch die Spieler, so war es zu hören, möchten so langsam Planungssicherheit.

Zum Spiel gegen Rheine: Es begann zerfahren, viele Foulspiele auf beiden Seiten. Das Schiedsrichtergespann um David Hennig aus Herne-Sodingen hat wahrscheinlich ebenfalls schon bessere Tage erlebt. Denn eine klare Linie war nicht zu erkennen. Zumindest bedarf es dringend einer Nachschulung, was die Vorteilsregel angeht. Marcel Titz trifft die Latte

Die besseren Chancen im ersten Durchgang hatten die Hasseler. Patrick Rudolph versuchte es nach einer Stunde aus der Distanz. Seinen Schuss aus 20 Metern hielt der starke Eintracht-Torwart Nils Wiedenhöft. Acht Minuten später knallte Marcel Titz einen Freistoß aus 35 Metern einfach mal aufs Tor, der Ball klatschte an die Latte.

Unübersichtlich wurde es kurz vor der Halbzeit, als Schiedsrichter David Hennig nach einem Tackling von Aldin Hodzic auf Elfmeter entschied. Es sah so aus, als wollte der Unparteiische die Partie weiterlaufen lassen, sein Schiedsrichterassistent gab ihm aber den Hinweis, dass Hodzic nicht nur den Ball getroffen hatte. Zumindest eine zweifelhafte Entscheidung. Yannik Grabbe trat an, Hassels Torwart Cedric Drobe ahnte aber die Ecke und wehrte den schwachen Schuss ab.

Nach der Pause hatte Hodzic die beste Chance für die Hasseler, wieder war Wiedenhöft schnell unten und lenkte den strammen Schuss zur Ecke. Ein Freistoßtor von Patrick Rudolph erkannte der Schiedsrichter nicht an, weil er eine Abseitsstellung gesehen hatte.

Der FC Eintracht Rheine versuchte es zwar mal aus der Entfernung, ernsthaft in Gefahr konnte die Mannschaft von Trainer Uwe Laurenz die Hasseler aber nicht bringen. Bis zur 81. Minute, bis zum Blackout der Defensive. Nedim Djuliman vertändelte den Ball, in der Mitte stand Rheines Torjäger Timo Scherping völlig frei und traf eiskalt ins Eck – es stand 1:0 für Rheine. Scherping hätte kurz vor dem Ende sogar noch auf 2:0 erhöhen können, sein Kopfball prallte an die Latte.

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