Während die Velberter ihre Aufgabe gegen das Tabellenschlusslicht souverän mit 4:0 (2:0) lösten, unterlag der KFC mit 0:2 beim 1.FC Bocholt und mussten sich so zum ersten Mal in dieser Saison geschlagen geben.
Vor dem Spiel gegen Hönnepel-Niedermörmter hatte SSVg-Coach Karsten Hutwelker gewarnt und rechnete damit, dass seine Mannschaft Geduld haben müsse. Auch nach den 90 Minuten in der Christopeit-Sport-Arena hielt er das fest, was die 220 Zuschauer zuvor gesehen hatten: „Hö-Nie ist kein typischer Tabellenletzter. Sie haben aus einer guten Grundordnung gespielt und uns das Leben schwer gemacht.“ Auf dem tiefen Geläuf sah es zunächst tatsächlich so aus, als könnten die Gäste die Velberter in Verlegenheit bringen. Nicht etwa, weil sie viele Torchancen kreierten, vielmehr, weil die defensiv gut standen und immer wieder konterten – ohne aber gefährlich zu werden. Die SSVg brauchte etwas Anlaufzeit und musste noch etwas an der Genauigkeit justieren, nach 29 Minuten fiel dann aber das erlösende 1:0. Alex Fagasinski tankte sich über rechts durch, legte den Ball in die Mitte wo Patrick Dytko die verdiente Führung erzielte.
Das war eine tolle Mannschaftsleistung
Karsten Hutwelker
Schon vier Minuten später hätte Dytko nachlegen können, rutschte aber kurz vor dem Tor weg. So war es an Maximilian Kuznik, dem Youngster im Team der Velberter, noch vor der Pause auf 2:0 zu erhöhen. Erneut bereitete Fagasinski mustergültig vor, Kuznik drückte das Kunstleder vor Gästekeeper Philipp Juttner über die Linie (36.). „Es freut mich, dass Max, dass er seine Chance genutzt hat und das Tor erzielt hat“, hob Hutwelker nach dem spiel hervor.
Mit der komfortablen Führung ging es dann auch in die Kabine, nach dem Seitenwechsel war aber zunächst SSVg-Torwart Philipp Sprenger gefordert, der einen Schuss von Marvin Ehis aus kurzer Distanz zur Ecke entschärfen konnte. Im Gegenzug ließ Patrick Dytko die große Chance zum 3:0 liegen.
So dominierte die SSVg zwar das Spielgeschehen, ohne Ernsthaft in Gefahr zu geraten, bis zur endgültigen Entscheidung mussten sich die Zuschauer aber noch gedulden. Der sechs Minuten zuvor eingewechselte Keisuke Ota besorgte in der 76. Minute das 3:0, zwei Minuten später stellte Dytko auf 4:0. „Das war eine tolle Mannschaftsleistung“, stellte ein zufriedener Karsten Hutwelker fest.