Die Tore für den Traditionsverein erzielten dabei Neuzugang Pascale Talarski und Kapitän Timo Achenbach. In den ersten 45 Minuten dominierte der KFC dabei wie erwartet die Partie. "Wir hatten eine super erste Halbzeit und hätten noch höher führen können", kommentierte Uerdingens Trainer André Pawlak die Partie. Einziger Dämpfer waren die zwei verletzungsbedingten Auswechslungen von Charles Takyi und Pascal Schmidt. Wie lange die beiden Mittelfeldspieler ausfallen werden, ist noch unklar. "Das ist natürlich nicht glücklich, wenn zwei wichtige Spieler wie Schmidt und Takyi ausfallen." Weil beide Akteure bereits in der ersten Halbzeit das Feld verlassen mussten, "fehlen dann am Ende natürlich auch Wechseloptionen", so der Trainer weiter.
In der zweiten Hälfte nahm der KFC das Tempo ein wenig raus, ruhte sich allerdings zu sehr auf den zwei Toren aus. So konnte Fischeln den Ball besser laufen lassen und kam sechs Minuten vor dem Ende durch Selim Özdemir zum Anschluss. "Wir haben gut in die Partie gefunden, aber nicht konsequent durchgespielt. Wenn du dann nicht das dritte Tor machst und zu oft den Ball verlierst, machst du den Gegner stark", äußerte sich Pawlak über den zweiten Durchgang. Ähnlich sah das auch Fischeln-Coach Josef Cherfi: "In der Pause habe ich den Jungs gesagt, dass sie den Respekt ablegen müssen. Hätten wir das 2:1 eher gemacht, wäre das Spiel mit Sicherheit anders verlaufen."
Trotz der Niederlage war Cherfi zumindest "mit der zweiten Halbzeit zufrieden." Für den KFC war ein guter Start, auch wenn Pawlak noch Luft nach oben sah: Es war ein ein gutes Spiel um zu sehen, dass wir körperlich und taktisch noch einiges tun müssen."
Auch der in diesem Spiel sehr präsente Stürmer Danny Rankl wusste um die Baustellen im eigenen Team: "Wir müssen unsere Chancen besser ausspielen."