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ASC Dortmund
"Wir müssen etwas ändern"

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Trainerbank ASC 09 Dortmund, Oberliga.
Trainerbank ASC 09 Dortmund, Oberliga. Foto: Makiela
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Hinter dem ASC Dortmund liegt das vielzitierte schwierige zweite Jahr. Der Oberligist zieht daraus seine Lehren.

Es ist weniger Zufriedenheit als Erleichterung, die aus Samir Habibovic spricht, wenn man ihn nach seinem Saisonfazit fragt. Der Sportliche Leiter des ASC 09 Dortmund spricht klar an, was sich ändern muss, wenn sich die Aplerbecker langfristig in der Oberliga etablieren wollen.

Samir Habibovic, wie fällt Ihr Saisonfazit aus? Gut, wir haben den Klassenerhalt erreicht - das war unser Ziel. Ich hätte aber ehrlich gesagt nicht damit gerechnet, dass es so eng wird. Besonders mit der Rückrunde konnten wir überhaupt nicht zufrieden sein. Zwischenzeitlich hatten wir eine Negativserie, da haben wir aus zehn Spielen nur eines gewonnen und ein Unentschieden geholt - das hätte uns fast das Genick gebrochen. Aber vielleicht war es auch ganz gut, dass es so gekommen ist.

Wie meinen Sie das? Wir haben uns jetzt zu einem sehr klaren Gesprächen zusammengesetzt. Trainer, Sportliche Leitung und Vorstand. Dabei wurde die Situation knallhart analysiert. Fest steht: wir müssen etwas verändern.

Sportlich oder in der Struktur - an welche Veränderungen denken Sie? Von der Infrastruktur ist viel passiert, erst die Tribüne im Waldstadion, jetzt kommt der Kunstrasenplatz an der Schweizer Allee. Aber sportlich müssen wir umdenken. Wir haben schon sieben Neuzugänge, nun sind mit Philipp Rosenkranz aus Erkenschwick und Daniel Schaffer von Rot Weiss Ahlen zwei Spieler hinzugekommen, die uns sicherlich weiterhelfen werden. Wir hatten im letzten Jahr zu viele Spieler im Kader, die nur selten trainieren konnten. Von diesen müssen wir uns trennen, sonst fehlt der Konkurrenzdruck beim Training. Drei Trainingseinheiten sind ohnehin schon sehr wenig für die Oberliga, das werden wir ändern. In der nächsten Saison sollte zumindest in jeder zweiten Woche eine vierte Einheit eingelegt werden.

Wir wollen uns noch mit einem gestandenen Innenverteidiger verstärken

Habibovic will in der Abwehr nachlegen

Auffällig ist das Abwehrproblem: Im der ersten Oberliga-Jahr kassierte der ASC 73 Gegentore, jetzt waren es sogar 87! Die schlechteste Defensive der Liga... Da gibt es kein Vertun, das ist unsere große Achillesferse. Hier haben wir auch noch personellen Handlungsbedarf. Wir wollen uns noch mit einem gestandenen Innenverteidiger verstärken, die Suche ist aber noch nicht abgeschlossen.

Fest steht allerdings schon ein neuer Liga-Konkurrent: Der Lokalrivale aus Brünninghausen hat den Oberliga-Aufstieg gepackt. Freuen Sie sich auf den FCB? Sehr sogar. Natürlich wegen der beiden Derbys. Das letzte Dortmunder Oberliga-Derby soll zwischen dem BVB II und dem VfR Sölde stattgefunden haben und dürfte eine Ewigkeit her sein. Da werden alle Dortmunder Fans des lokalen Fußballs auf den Beinen sein. Ich glaube auch, dass Brünninghausen eine gute Rolle spielen wird, denn die Strukturen am Hombruchsfeld sind hervorragend. Vor allem wird es auch uns anstacheln, denn wir sind in der Stadt nicht mehr automatisch die Nummer eins hinter dem BVB. Dieser Konkurrenzkampf wird sich positiv auswirken.

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