Da nach dem derzeitigen Stand drei westfälische Vereine aus der Regionalliga West absteigen, reicht der drittletzte Platz nicht zum Klassenerhalt. Und auf den rutschte der SVS nach der 0:5 (0:3)-Schlappe beim Tabellenzweiten SV Lippstadt und dem Erfolg des SC Paderborn II. Überhaupt sind die Teams im Tabellenkeller dicht zusammengerückt, da nun auch Zweckel und Stadtlohn recht fleißig punkten.
„Wir müssen jetzt so langsam mal was holen“, stellte SVS-Trainer Christoph Schlebach fest. Mit nur einem Sieg aus den letzten 13 Spielen sind die Schermbecker in der Tabelle durchgereicht worden. Allerdings sieht Schlebach den gestrigen Gastgeber nicht als Maßstab an. „Die waren uns in allen Belangen überlegen, mit Lippstadt können wir uns mit Sicherheit nicht messen.“
Gegenüber dem Fehlstart auf heimischer Anlage gegen Rheine (1:2) hatte der Schermbecker Coach einen Wechsel im Tor vorgenommen. Tim Krückemeier, Nummer 1 in der Hinrunde, stand wieder für Dennis Heyer zwischen den Pfosten. Drei anderen Umstellungen waren Blessuren geschuldet. Tuncay Turgut, Aykut Akyildiz und Kevin Ewald mussten passen. Benedikt Helling erhielt außerdem den Vorzug gegenüber Max Bönighausen, der aus beruflichen Gründen kaum hatte trainieren können.
„Wir wollten tief stehen und die Räume eng machen“, so Schlebach, der drei Innenverteidiger aufbot. In der Form habe sein Team noch nie gespielt, aber daran habe das 0:5 nicht gelegen. „Man kann auch mit der Aufstellung die Räume eng machen“, so der Coach. Adrian Jevric (21./65.), Stefan Parensen (34./65.) und Björn Traufetter (88.). hatten definitiv zu viele Freiheiten.