5:2 gegen SC Düsseldorf-West, 4:1 gegen TSV Meerbusch, 5:1 gegen TV Jahn Hiesfeld und am Samstag ein 2:0-Sieg im Niederrheinpokal gegen den 1. FC Bocholt. Wo liegt der plötzliche Schlüssel des Erfolges? Immerhin waren die Schwarz-Gelben zuvor in zehn (!) Ligaspielen in Serie sieglos geblieben. "Wir hatten gegen Bocholt beispielsweise vier U19-Spieler auf dem Platz. Aber die gehen ab wie die Wiesel. Die Jungs mussten sich erst einmal an die Gegebenheiten in der Oberliga gewöhnen", sagt Trainer-Ikone Georg "Schorsch" Mewes.
Hö.-Nie. beklagt zwar immer noch sechs, sieben verletzte Spieler. Doch bis auf Torjäger Andre Trienenjost und Mike Welter, die in diesem Jahr wohl nicht mehr zum Einsatz kommen werden, ist Mewes guter Dinge, dass peu-á-peu die Verletzten zurückkommen werden. "Das hoffe ich doch und das sieht auch gut aus. Ich denke, dass wir die Intensivstation überstanden haben, aber wir sind immer noch im Krankenhaus. Mit einem Sieg gegen den 1. FC Mönchengladbach könnten wir aus eigener Kraft erstmals die Abstiegszone verlassen. Das ist unser Ziel", sagt Mewes vor dem kommenden Spieltag.
Sieg ist ein gutes Stichwort. Diesen würde der Trainerfuchs nur zu gerne gegen Rot-Weiss Essen einfahren - nämlich im Niederrheinpokal-Viertelfinale: "Es wäre schön, wenn RWE seine Aufgabe gegen Sterkrade löst und wir dann die Ehre haben, Essen im Viertelfinale als Gegner zu ziehen. Wir haben noch ein Entscheidungsspiel gegen Rot-Weiss offen. Bislang haben wir gegen sie einen Sieg und eine Niederlage vorzuweisen."