KFC-Boss Lakis analysierte die Niederlage nüchtern: „Wir haben den Ball gut laufen lassen und müssen eigentlich führen. Die beiden Fouls habe ich nicht gesehen, sie werden aber stimmen, denn der Schiri hat gepfiffen. Idrissou ist Profi genug, um sich nicht zu so etwas hinreißen zu lassen. Er hat dem Team einen Bärendienst erwiesen.“
Düsseldorfs Patrick Dertwinkel war zufrieden: „Wir haben uns im Vorfeld Punkte erhofft. Das ist geglückt, weil wir kompakt standen. Idrissou hat klar gestoßen, das ist nun mal Rot. Für uns war es ein enorm wichtiger Sieg.“
TuRUs Vorsitzender Heinz Schneider fand lobende Worte für sein Team: „Wir haben die Ausfälle von Saban Ferati und Fatih Duran gut kompensiert und uns als Team ganz toll geschlagen. Besonders gut hat mir Maximilian Nadidai gefallen, der die Bälle ‚longline‘ spielt, was uns unberechenbar gemacht hat.“
Düsseldorfs Robert Norf blies ins selbe Horn und strahlte über das ganze Gesicht: „Das war ein nervenaufreibendes Spiel, wie immer gegen den KFC auch sehr hektisch. Die zwei Platzverweise haben uns natürlich in die Karten gespielt. Wenn du den KFC schlägst, kannst du auch andere schlagen. Das obere Drittel ist und bleibt unser Ziel.“
Niedergeschlagen zeigte sich Uerdingens Takehiro Kubo. Der Offensivakteur gab zu Protokoll: „Das war ein schlechtes Spiel von uns. Wir hatten so viele Chancen und erzielen einfach kein Tor. Die beiden Roten Karten haben uns den Rest gegeben.“