"Der Klassenerhalt bleibt unser Ziel", will Trainer Andrius Balaika gar keine Fragen nach einem möglichen Aufstieg aufkommen lassen. Doch die Sprockhöveler sind die Überraschung der Oberliga-Spielzeit - vor der Saison hatte sie kaum jemand auf der Rechnung, jetzt dominiert die junge Mannschaft die Liga. Sieben Siege und ein Unentschieden lautet die eindrucksvolle Bilanz der letzten acht Spiele.
...aber das hätte ich auch nicht gedacht
Die TSG überrascht sich selbst
"Wir sind froh, dass es so gut läuft und wir die Euphorie aus den ersten Spielen mitnehmen konnten. Aber wir gucken von Spiel zu Spiel", ist Balaika selbst überrascht, dass seine Mannschaft so durch die Decke geschossen ist: "Mir war klar, dass wir eine gewisse Qualität haben, aber das hätte ich auch nicht gedacht. Aber es sind erst neun Spieltage gespielt und ich weiß, wie schnell sich sowas ändern kann."
Der Erfolg der blutjungen Sprockhöveler hängt auch eng mit dem starken A-Jugend-Jahrgang zusammen, der im Sommer unter Balaikas Leitung sensationell in die Bundesliga aufgestiegen ist. Elf Spieler hat das Team vom Baumhof aus der A-Jugend in die erste Mannschaft hochgezogen, mit Tim Oberdorf, Leroy Kwadwo, Finn Heiserholt und Emre Karaca gehören immerhin vier schon zum unumstrittenen Stammpersonal. "Aber auch die anderen sind nicht weit hinten dran", weiß Balaika um die enorme Qualität der Youngsters.
Von einem etwaigen Favoritenstatus will der Sprockhöveler Coach beim Gastspiel bei den Dortmundern gar nichts wissen, sondern würde sich auch mit einem Punkt zufrieden geben: "Wir sind uns der Schwere der Aufgabe bewusst und müssen an unsere Grenzen gehen. Dortmund ist eingespielt, sehr heimstark und hat eine hohe spielerische Qualität", sagt er vor dem Gastspiel beim Tabellenzehnten, bei dem sich in dieser Saison bislang Niederlage und Sieg Woche für Woche abwechselten. Letzte Woche verlor der ASC...