Die Gütersloher nahmen ausgerechnet im Ostwestfalen-Derby beim bisherigen Spitzenreiter Arminia Bielefeld II mächtig Fahrt auf und fuhren einen verdienten 2:0-Auswärtserfolg ein. "Das Ergebnis ging in Ordnung, wir haben insgesamt deutlich zu wenig getan, um für einen Sieg in Frage zu kommen", erklärte Bielefelds Trainer Daniel Scherning nach der Partie.
Arminia mit vier Profis in der Startelf
Obwohl die Arminen mit Peer Kluge, Felix Burmeister, Marco Hober und Dennis Mast vier Profis und damit teils gestandene Erst- und Zweitligaspieler ins Rennen schickten, führte für den DSC kein Weg am sehr gut aufgelegten FCG-Torwart Christopher Rump vorbei. Der erst 20-jährige gebürtige Paderborner ließ die Offensivakteure der Bielefelder mit seinen hochkarätigen Paraden reihenweise verzweifeln.
Letztendlich erbrachten die Gütersloher Treffer von Sherif Alassane und Marc Birkenhake nicht nur den überraschenden Auswärtssieg beim Tabellenführer, sondern viel mehr die Erkenntnis, dass der FCG konkurrenzfähig ist. Das von der Mannschaft kürzlich selbst ausgegebene Saisonziel Platz sieben ist nach wie vor hoch gesteckt, doch zumindest erscheint es nicht mehr utopisch. Mit seinem fulminanten Comeback beim Spitzenreiter hat sich der Dalke-Klub vorerst selbst aus dem Schlamassel gezogen.