Da es für den SCO erst das zweite Testspiel in der Vorbereitung war, war Trainer Jörg Niedergethmann mit dem Auftritt seiner Mannschaft einverstanden. Schließlich stand sie so kompakt auf dem Platz, dass es den Gästen aus der Oberliga nicht gelang, sich viele Torchancen zu erarbeiten. "Es war kein Zwei-Klassen-Unterscheid zu erkennen", erklärte Niedergethmann.
Das sprach natürlich nicht für den Auftritt des Wuppertaler SV, der mit dem kompletten Kader angereist war und mit einer starken Elf begann. Erst in der 78. Minute gelang Elsamed Ramaj die 1:0-Führung, die Jonas Löbe später ausbauen konnte (85.). Danach verlor die Mannschaft von Thomas Richter die Konzentration, hatte die Partie wohl schon abgehakt und kassierte in den letzten zwei Minuten noch den Ausgleich (Torschützen Muhidin Ramovic, Tim Gummersbach).
Eiskalt wurde der WSV für zwei Nachlässigkeiten bestraft. Richter versuchte aber auch daraus das Positive zu ziehen. Schließlich sei es besser in der Vorbereitung wegen derartiger Fehler bestraft zu werden, als später in der Liga.