„Wir hatten Tag der offenen Tür“, flüchtete sich Hiesfelds Manager Harald Plank in Galgenhumor und gestand ein: „Die Niederlage war auch in der Höhe verdient.“
Die sechs Einschläge waren vor allem für Ersatz-Keeper Sebastian Wickl, der den kurzfristig erkrankten Kevin Hillebrand vertrat, bitter, denn zwei Dinger gingen gleich auf sein Konto.
Bitter wurde es zudem auch für Soufian Rami, der mit Gehirnerschütterung ins Krankenhaus kam. Auch wenn es der insgesamt 13. Ausfall war, wollte Plank die erneute Heimniederlage nicht nur am personellen Engpass festmachen: „Wir haben alle taktischen Zwänge über Bord geworfen und sind brutal in die Konter gelaufen. So etwas darf uns aber nicht passieren und schon gar nicht zu Hause.“
Schließlich haben die „Veilchen“ vor den eigenen Fans mit den Remis gegen den WSV und ETB erst zwei Pünktchen geholt. „So zementieren wir uns um Platz zehn fest“, meinte Plank: „Die Top-Teams marschieren vorne weg und werden gegen Hilden oder ETB nicht stolpern wie wir. Deshalb können wir im Moment nicht oben angreifen. Klar ist aber auch: Unser Trainer ist unantastbar. An ihm liegt es nicht.“