Dann machte Arminias Torjäger Pascal Schmidt die Hoffnungen der Marler auf einen überraschenden Punkt beim Spitzenreiter zunichte. „Nach dem Abpfiff wusste ich zunächst gar nicht, ob ich mich ärgern oder freuen sollte“, gab Neu-Trainer Karsten Quante zu. „Einerseits war ich natürlich über die späte Niederlage enttäuscht, aber auf der anderen Seite hat mir die Leistungssteigerung meiner Mannschaft im Vergleich zur Niederlage gegen Rhynern richtig gut gefallen. Wir haben taktisch diszipliniert gespielt und sind auch immer wieder zu Torchancen gekommen.“
So sogar noch in der Nachspielzeit, als Tayfun Cakiroglu den möglichen Ausgleich zum 1:1 mit einem Kopfball verpasste. „Wenn wir nächsten Sonntag gegen Ennepetal auch so auftreten, dann bin ich optimistisch, dass der Knoten auch ergebnismäßig platzt“, meinte Quante. Angesichts von vier direkten Duellen gegen Abstiegskonkurrenten – neben dem kommenden Gegner Ennepetal geht es in den letzten drei Saisonspielen noch gegen Heven, Zweckel und Hamm – hat der VfB Hüls den Klassenerhalt noch selbst in der Hand.
Bei zwei bis vier Absteigern wird sich ohnehin wohl erst am letzten Spieltag entscheiden, wer auch in der nächsten Saison noch in der Oberliga Westfalen spielen darf.