Vor rund 150 Zuschauern taten sich beide Mannschaften auf einem schlecht bespielbaren Rasen sehr schwer. Die Gütersloher bestimmten die Partie und ließen die Herner nicht zur Entfaltung kommen. Chancen waren in der ersten Halbzeit Mangelware, wenn es gefährlich wurde, nur auf Seiten der Gütersloher. In der 36. Spielminute entwich Thomas der Herner Abwehr und konnte eine Flanke zur Führung verwandeln.
Das Spiel von Westfalia war geprägt von Fehlpässen, so dass sie kaum zu Torchancen kamen. „Wir haben jetzt sechs Spieler verloren. Das spielerische Element ist nicht vorhanden. Die Stürmer hingen mehr oder weniger in der Luft“, beschreibt Marc Schröter die Leistung seines Teams. In der zweiten Hälfte bot sich für die Zuschauer am Strünkede Park das gleiche Bild. Herne mit einer tollen Moral, aber ohne die letzte Konsequenz Gütersloh auf irgendeine Art und Weise gefährlich zu werden. „An der Einstellung hat es nicht gelegen. Wir haben alles gegeben, aber wir waren zu ungefährlich“, resümiert Hansi Bruch der Trainer des SC Westfalia. In der 60. Spielminute machte der starke Manuel Bölstler mit einem Schuss aus zwanzig Metern alles klar für den FC.
"Hoffe ihr holt woanders die Punkte" Die Tabelle liest sich für den Gütersloher Trainer mit 26 Punkten sehr gut, der sich über die Rückkehr in seine alte Heimat sehr freute. „Die Punktausbeute ist schon gut, dass hätten vor der Saison nicht viele gedacht. Es war mir ein Vergnügen nach Herne zu kommen. Ich war als Kind oft hier und habe viele Spiele gesehen. Ich hoffe, ihr kommt unten raus und holt woanders die Punkte“, machte Holger Wortmann auf der Pressekonferenz dem Umfeld von Westfalia Mut.
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