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Westfalia Herne
Johns und Co. gehen in die Offensive

W. Herne: Johns und Co. gehen in die Offensive

Westfalia Herne gleicht einem Pulverfass. Nach der Stellungnahme von Uli Reimann (Sportlicher Leiter) am Sonntag, melden sich nun die sogenannten "Putschisten" zu Wort.

Insgesamt sechs Spieler zählt die Gruppe, die - so sieht es Reimann - Bedingungen an den Verein stellen (RevierSport berichtete). Im Namen des Sextetts (Marcel Johns, Michael Planhof, Robin Gallus, Christian Kaup, Christian Johns und Denis Omerbegovic) wandte sich nun Torwart Marcel Johns mit einer Mitteilung an die Öffentlichkeit. In der schildern die Kicker ihre Sicht der Dinge und weisen Reimanns Schilderung "nachdrücklich als unwahr" zurück. Auch der Schluss der Stellungnahme lässt aufhorchen - denn die Töne klingen alles andere als versöhnlich - vielmehr scheint das Tischtuch zwischen der Sportlichen Leitung des SCW und der Gruppe nun vollkommen zerschnitten: "Die Spieler fühlen sich von den Vereinsverantwortlichen getäuscht. Aufgrund dieses Vertrauensbruches sehen sie für eine weitere Zusammenarbeit keine Grundlage und haben letzte Woche um Auflösung ihrer Verträge gebeten."

Die vollständige Erklärung im Wortlaut:

Spieler wehren sich gegen die Vorwürfe der Verantwortlichen des Vereines SC Westfalia 04 Herne Die Spieler des SC Westfalia 04 Herne Marcel Johns, Michael Planhof, Robin Gallus, Christian Kaup,Christian Johns und Denis Omerbegovic weisen die gestern in der Pressekonferenz nach dem Spiel gegen Zweckel abgegebene Sachverhaltsschilderung und erhobenen Vorwürfe des sportlichen Leiters Reimann nachdrücklich als unwahr zurück. Mit aller Schärfe begegnen die Spieler dem Vorwurf, den Verein erpressen zu wollen.

Tatsächlich ereignete sich nach der Wahl des neuen Vorstandes vor zwei Wochen folgendes: Der Mannschaftrat, dem im Übrigen die Spieler Christian Kaup und Christian Johns nicht angehören, wurde vom Vorstand einberufen. Dabei wurde der Mannschaftrat um einen nach Aussage des Vorstandes "unumgänglichen Gehaltsverzicht" gebeten. Anlässlich dieses Gespräches äußerte der Mannschaftrat aus sportlichen Gründen den Wunsch mit dem freigestellten Trainer Jörg Silberbach wieder zusammenarbeiten zu wollen. Keinesfalls wurde eine diesbezügliche Forderung gestellt. Dieser Wunsch stieß insbesondere bei dem Vorstandsvorsitzenden Sascha Loch auf offene Ohren, da dieser die Freistellung des Trainers intern mehrfach als Fehler bezeichnet hatte. Gesprächsergebnis war, dass der Vorstand überlegen wollte, wie er eine Wiedereinsetzung von Jörg Silberbach der Öffentlichkeit „verkaufen“ könne. Am Freitag ,dem 11. Oktober bat der Trainer Hans Bruch den Mannschaftsrat sowie die älteren Spieler, darunter Christian Kaup, zu einem Gespräch. Auch dem Trainer Bruch wurde der Wunsch der Mannschaft mit einem Duo Silberbach/ Bruch zu arbeiten vorgetragen. Der Trainer Bruch nahm diesen Vorschlag sehr positiv auf. Er äußerte, dass er schon selbst diese Gedanken gehabt habe. Nachweislich wurden Spieler zwischenzeitlich von Co-Trainer Perrone unter Druck gesetzt sich vom Mannschaftsrat zu distanzieren da Ihnen sonst Konsequenzen drohen würden. Nach Beendigung des Spiels SC Westfalia Herne gegen TuS Heven am Sonntag ,dem 13.Oktober, wurde den freitags zuvor am Gespräch beteiligten Spielern, lapidar mitgeteilt, sie bräuchten am Montag nicht zu kommen. Auf Nachfrage der Spieler, ob man nicht zum Training oder zum Auslaufen kommen könne, wurde dies untersagt. Die Mannschaft äußerte an diesem Tag die selben Gedanken wie zuvor der Mannschaftsrat. Am Dienstag, dem 22 .Oktober fand dann ein Gespräch zwischen den Spielern und dem Trainer-Team Bruch/ Perrone sowie dem Vorstand statt. In dem Gespräch wurde den Spielern dann mitgeteilt, man sei nur zum Schein auf den Wunsch der Spieler eingegangen. Tatsächlich habe man zu keinem Zeitpunkt vorgehabt, Jörg Silberbach als Trainer wieder einzusetzen. Die Spieler fühlen sich von den Vereinsverantwortlichen getäuscht. Aufgrund dieses Vertrauensbruches sehen sie für eine weitere Zusammenarbeit keine Grundlage und haben letzte Woche um Auflösung ihrer Verträge gebeten.

Herne, den 28. Oktober 2013

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