„In der ersten Halbzeit sind wir gar nicht aus den Socken gekommen und waren mit dem 0:1 noch gut bedient“, fand VfB-Coach Martin Schmidt. Klare Worte in der Pause bewirkten jedoch Wunder. „In der zweiten Hälfte waren wir wie ausgewechselt. Oktay Semiz macht mit einem schönen Fernschuss das 1:1 und wir haben das Spiel im Griff gehabt.“
Nach einem weiteren Treffer von Elvis Shala hatte der Gast das Blatt gewendet, die gelb-rote Karte gegen Patrick Goecke führte mittelbar dann aber zum letztlich gerechten Endstand. Denn über die rechte Abwehrseite der Hülser machte Dornberg Druck und wurde schließlich mit dem Ausgleich belohnt.
Schmidt konnte mit dem einen Zähler ganz gut leben, er sieht bei seiner jungen Truppe aber noch viel Luft nach oben. "Die Mannschaft muss erkennen, dass man in der Oberliga eine andere Laufbereitschaft an den Tag legen muss als wir es in der ersten Halbzeit getan haben. Aber diese Erfahrungen müssen die Jungs machen, wir befinden uns schließlich noch in einer Phase, in der wir viel lernen." Das macht mit sieben Punkten aus vier Spielen am Badeweiher aber ziemlich viel Freude.