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Björn Sobotzki
Brisantes Wiedersehen mit Behnert und Co

TuS Ennepetal: Sobotzkis Wiedersehen mit Heven
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Für Björn Sobotzki ist die kommende Oberliga-Partie gegen den TuS Heven (Sonntag, 15 Uhr, Bremenstadion) keine alltägliche. Der Routinier will seinen Ex-Klub ärgern.

Alle drei Wochen ist Spätschicht, so steht es im Dienstplan der Gevelsberger Polizei. Dann muss sich Sobotzki sputen und vom Fußballtrainig zur Wache düsen. Immerhin: Jetzt, wo er zurück beim TuS Ennepetal ist, ist der Weg kürzer. „Das war auch der Hauptgrund, warum ich im Sommer wieder zurückgekehrt bin“, erklärt der Abwehrspieler.

Dabei kann er über die anderthalb Jahre beim TuS Heven nichts Schlechtes sagen. „Ich habe mich dort wirklich sehr wohl gefühlt. In der Mannschaft und im Umfeld passte es einfach und sportlich waren wir auch erfolgreich.“ Schließlich gelang erst der sensationelle Aufstieg in die Oberliga und dort der nicht minder überraschende Klassenerhalt.


Das familiäre Flair am Haldenweg hatte es Sobotzki besonders angetan, denn diese Wohlfühl-Atmosphäre kannte er ja auch aus Ennepetal, wo er nur unweit vom Bremenstadion wohnt. Einmal knirschte es aber ein bisschen: Als der Innenverteidiger im Herbst 2011 nach fast sechs Jahren einen „Tapetenwechsel“ anstrebte. „Ich musste einfach mal einen anderen Verein kennenlernen“, blickt der 30-Jährige zurück.

"Pommes" (rot-weiß) Seit Kindertagen hört Sobotzki auf den Spitznamen "Pommes" - doch wie kam er dazu? "Ich war als Kind richtig wasserstoffblond. Helle Typen werden beim Sport aber auch ziemlich rot im Gesicht. Da meinte dann irgendwann jemand mal: 'Guck mal, der sieht aus wie Pommes rot-weiß!'"

Jetzt ist aber sein Insider-Wissen gefragt, um den Ex-Klub aus Witten zu ärgern. „Marvin Weusthoff, der mit mir nach Ennepetal gewechselt ist, und ich kennen Jörg Behnert (Heven-Trainer, Anm. d. Red.) ja sehr gut und ahnen, was er vorhat. Das wiederum weiß er aber auch und lässt sich deshalb bestimmt noch was ganz Verrücktes einfallen“, lacht Sobotzki.

Den Klubs, die am Ende der abgelaufenen Saison nur zwei Punkte und ein Tabellenplatz trennte, ging es in der bisherigen Spielzeit ebenfalls ganz ähnlich. Noch stehen keine Punkte für TuS und TuS zu Buche. Das wird sich jetzt aber definitv ändern. „Wir müssen erstmal ein Tor schießen“, will Sobotzki die bisherige „Nulldiät“ beenden und – ganz Abwehrspieler – den eigenen Kasten dabei noch sauber halten. Dann wäre Behnert seinem ehemaligen Schützling etwas schuldig – nur was, das will Sobotzki nicht so recht verraten. „Es gibt eine Wette, aber worum es dabei geht, muss ja nicht in der Zeitung stehen“, grinst „Pommes“.

Ein Bierchen mit den alten Kumpels soll am Sonntagabend aber in jedem Fall aufgemacht werden. „Das hoffe ich doch“, sagt Sobotzki, der erst am Montag wieder zum Dienst muss.

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