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WSV: Weber
"Leute haben Bock auf den neuen WSV"

Wuppertaler SV: Neues Image sorgt für Euphorie
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Vor fünf Wochen hat der Neuaufbau des WSV begonnen. Mit einer gesunden wirtschaftlichen Aufstellung, will der ehemalige Bundesligist sich wieder rehabilitieren.

Die Wahrnehmung des Klubs innerhalb der Stadt hat sich laut dem Sportlichen Leiter Achim Weber bereits stark verändert. Dies war nicht nur nach der außerordentlichen Mitgliederversammlung zu erkennen, als überall in Wuppertal Autokorsos ertönten. Weber: „Die Leute haben eben Bock auf den neuen WSV.“

Spürbar wird das am Absatz der Absichtserklärungen für den Dauerkartenkauf. Über 250 Vorbestellungen sind bei den Bergischen bisher eingegangen. Beim Trainingsauftakt haben sich sogar 300 Fans versammelt und die neue Mannschaft mit tosendem Applaus empfangen. Eine großartige Resonanz – sind bei einem Bundesligisten wie Borussia Mönchengladbach rund 500 Zuschauer dabei gewesen. Weber: „Für einen Oberligisten sind das unvorstellbare Zahlen. Da ist schon so etwas wie Euphorie zu spüren.“

Neuer WSV "entwicklungsfokussiert"

Dennoch bleibt Weber bei der Formulierung der Ziele bescheiden: „Wir müssen den Gesamtverein stabilisieren und uns so interessant für neue Partner zu machen, sowie ein positives Image zu generieren.“

Schließlich sei derweil die neue Devise „entwicklungsfokussiert“ zu arbeiten. Nur, weil man aus der Regionalliga abgestiegen ist, macht einen das eben noch lange nicht zum Favoriten. „Es wird bis Herbst dauern, bis sich die Mannschaft gefunden hat. Wir lassen uns deshalb auch in keine Rolle drängen. Wir sind nicht einmal ansatzweise Favorit.“

Engere Zusammenarbeit zwischen Senioren und A-Jugend

Dennoch muss die Talsohle so schnell wie möglich durchschritten werden. Dafür sollen noch einige externe Neuzugänge verpflichtet werden. Weber: „Wir werden bei den Neuen nun mehr in die Tiefe gehen.“

Der eigene Nachwuchs darf dabei aber dennoch nicht zu kurz kommen. Der Aufstieg der U19 in die Bundesliga kann so für den Verein eine riesige Chance sein. „Der Sprung von der A-Junioren- Bundesliga in die Oberliga ist nicht groß. Wir werden zwischen Senioren und A-Jugend in Zukunft eine engere Zusammenarbeit haben, damit die Spieler noch besser ausgebildet in den Seniorenbereich kommen“, verrät Weber seine Pläne.

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