Nassirou Ouro-Akpo hatte den späten Ausgleich für die Gäste besorgt (90.). Nachdem Florian Gerding den TuS Ennepetal früh geschockt hatte (2.), nahm der TuS Ennepetal das Heft in die Hand. Nach einem Kopfballtreffer von Adrian Schneider nach einer Ecke (24.) und dem 2:1 durch Timo Erdmann (35.) schienen die Hausherren also auf der Siegerstraße und mussten sich über den Punktverlust mächtig ärgern – oder? „Wir wollen mal auf dem Teppich bleiben. Schermbeck hat sich tapfer gewehrt und nicht aufgesteckt. Dafür sind sie belohnt worden. Das Unentschieden geht schon in Ordnung“, zeigte sich TuS-Coach Uwe Fecht generös.
Schließlich hat seine Mannschaft nun gegen fünf „gute Gegner“ in Serie nicht verloren und das sei „doch auch eine Hausnummer.“
Eine Hausnummer sind allerdings auch die zwei Platzverweise, die Verteidiger der Klutertstädter nun hintereinander kassierten. In Erkenschwick sah den Igor Stojkoski nach einer Tätlichkeit den roten Karton, gegen Schermbeck Mustafa Kaya. „Da gab es ein Gerangel, er wollte sich befreien“, nahm Fecht den Sünder in Schutz. Was nichts daran, dass er die Defensive auch am Mittwoch in Neuenkirchen wieder umbauen muss.„Nun, dann müssen sich die Spieler zeigen, die sonst in der zweiten Reihe sind“, meint Fecht.