„Wir standen mit dem Rücken zur Wand, haben aber die Ruhe bewahrt und uns befreit“, freute sich Hombergs Coach Günter Abel. Schließlich hat sich seine Elf in den letzten Wochen gesteigert und die nötigen Punkte für den Klassenerhalt eingefahren.
Dabei begann das Match in Krefeld denkbar schlecht für die Duisburger. Kevin Breuer (6.) und Sven Kegel (10.) brachten die Hausherren schnell in Führung. „Wir sind auf dem Kunstrasen nur schwer ins Spiel gekommen, haben uns nach dem 0:2 aber geschüttelt, dagegen gehalten und den Ausgleich erzwungen“, bilanzierte Abel.
Abel bewies vor allem mit der Einwechslung des zweifachen Torschützen Chamdin Said ein glückliches Händchen. „Wir wissen, was wir an ihm haben, auch wenn er zuletzt nicht mehr Stammspieler war“, freute sich Abel für den Knipser.
Said traf in der 58. Minute zum Ausgleich und besorgte das 5:2 in der 73. Minute. Zwischendurch netzte Almir Sogolj ebenfalls doppelt ein (60., 65.). „Schade ist lediglich der Gegentreffer kurz vor Schluss, sonst wäre unser Torkonto ausgeglichen gewesen“, ärgerte sich Abel.
Derweil haben die Linksrheinischen auf dem Transfermarkt zugeschlagen. Aus der U19 von RWO kommt Innenverteidiger Pierre Kanzen, aus der Jugend des MSV Duisburg Janis Timm. Abel: „Beide sind richtig gut und haben sich für uns entschieden, als wir noch im Abstiegskampf steckten. Solche Leute brauchen wir.“