Bereits nach vier Minuten verwandelte VfB-Kapitän Suri Acar einen Elfmeter für die Homberger, nachdem Düsseldorfs Nicolas Wigger gegen Dennis Terwiel ungestüm in den Zweikampf ging. Keeper Jonas Agen hatte bei dem sicher geschossenen Strafstoß keine Chance.
In der Folge vermisste die TuRU ihre Spielkultur aus den vergangenen Wochen und zollte kräftemäßig den Englischen Wochen Tribut. So hatten die Düsseldorfer zwar weitaus mehr Ballbesitz und Standards, die besseren Chancen erspielte sich aber der Gastgeber, als Almir Sogolj innerhalb weniger Minuten zwei Schüsse aus der Drehung auf Agen abgab. Die gefährlichste Gelegenheit für TuRU hatte Wigger nach einer Ecke von Oliver Thederahn. Hombergs Keeper Martin Hauffe konnte den Kopfball jedoch mit einem blitzartigen Reflex parieren.
Nur wenige Minuten vor der Halbzeit patzte Kapitän Bernd Willems, der nach seiner Rotsperre sein Comeback feierte, als sein Klärversuch gegen Sogolj bei Nedzad Dragovic landete. Der 28-jährige Bosnier steckte den Ball zu seinem Landsmann zurück, der die Kugel an Agen vorbei ins lange Eck schob.
Nach der Pause benötigten die Landeshauptstädter nur weniger Augenblicke, um den 1:2-Anschlusstreffer durch Wigger zu erzielen. Der erhoffte Offensivfußball blieb jedoch aus. Einzig Rechtsverteidiger Sven Steinfort sorgte für Gefahr, als er eine Schweers-Ecke einnetzte. Allerdings entschied der ansonsten souveräne Schiri Laux mit seiner einzigen Fehlentscheidung auf Foul.
Somit patzten die Düsseldorfer nach dem 0:1 gegen Hönnepel wieder gegen einen schwarz-gelben Abstiegskandidaten, während Homberg wieder Morgenluft wittern kann.