RWO II - Speldorf 0:2

Bittere Pleite für RWO II

Nach dem Abpfiff konnte das Bild nicht unterschiedlicher sein. Auf der einen Seite freuten sich die Spieler des VfB Speldorf gemeinsam mit Trainer Oliver Röder über einen letztendlich souveränen Sieg und wichtige drei Punkte. Auf der anderen Seite blickte Thomas Thiel, Trainer von RWO II, niedergeschlagen auf das Ergebnis.

"Für mich ist es eine bittere Niederlage, die Punkte hätten wir für den Klassenerhalt brauchen können. In der ersten Halbzeit waren wir die spielbestimmende Mannschaft, leider fehlte uns in einigen Situationen das Glück", bilanzierte Thiel am Ende der Begegnung.

Gemeint waren zwei gute Möglichkeiten der Oberhausener zu Beginn der ersten Hälfte. In beiden Situationen gelang den Speldorfern die Rettung auf der Linie im letzten Moment. Danach kippte die Partie zu Gunsten der Gäste. In der 38. Minute nutzte das Team von Oliver Röder seinen ersten gefährlichen Torschuss und erzielte durch den Treffer von Blerton Balaj die 1:0-Führung.

"Wenn der Gegner die Tore nicht macht..."

Der Coach der Speldorfer war dementsprechend zufrieden mit dem Spielverlauf: "Wenn der Gegner die Tore nicht macht, dann geht man nach der Führung mit Selbstvertrauen in die Pause und in der zweiten Spielhälfte haben wir dann verdient gewonnen."

In der zweiten Hälfte hatte RWO nichts mehr nachzulegen und die Gäste erhöhten zum 2:0-Endstand (55.). RWO-Torwart Sebastian Tiszai stand dabei etwas zu weit vor seinem Kasten, als Tim Seidel aus halblinker Position zum Schuss ansetzte. Der Ball trudelt über den Schlussmann hinweg und landete knapp unter der Latte im Tor. "Das muss mir der Torwart nochmal erklären, wie dieser Ball reingehen konnte", erklärte Thiel verwundert.

Für Oberhausen heißt es nach der Niederlage jetzt noch mal Bangen um den Klassenerhalt. Fünf Punkte trennt die Mannschaft derzeit von den Abstiegsrängen.

Die Gäste aus Speldorf hingegen schnuppern als Tabellenachter an der oberen Plätzen, dementsprechend gut war die Stimmung bei Trainer Röder: "Das waren heute ganz wichtige drei Punkte, weil wir dadurch jetzt einfach die nötige Ruhe haben und in den nächsten Wochen konstant weiter arbeiten können."