Die Oberhausener waren über weite Strecken des Spiels das agilere und fußballerisch bessere Team, ohne sich jedoch zwingende Torchancen zu erspielen. Die einzig gefährliche Möglichkeit hatte der eingewechselte Ibrahim Bulut in der 80. Minute, als er frei vor Jonas Agen auftauchte, den Ball jedoch nicht an ihm vorbei spitzeln konnte.
Engim Cicem auf der anderen Seite machte das Ende der ersten Hälfte besser: Von Maximilian Dammer freigespielt, spitzelte der 26-Jährige den Ball an RWO-Keeper Sebastian Tiszai vorbei und traf den Pfosten. Im Anschluss reagierte Nikola Aleksic am schnellsten und erzielte das 1:0, das alles nur wenige Sekunden vor dem Pausenpfiff. Nachdem Aleksic in der 69. Minute auch das 2:0 erzielte, avancierte der 22-Jährige wie schon gegen den VfB Speldorf zum Matchwinner.
"Oberhausen war spielerisch das bessere Team. Wir sind für unsere Aggressivität belohnt worden und haben uns als Kollektiv präsentiert. Heute ging es nur darum, ein gutes Ergebnis zu erzielen", analysierte TuRU-Trainer Frank Zilles die Partie.
Sein Gegenüber stimmte ihm in seiner Analyse weitestgehend zu: "Wir sind hierhin gefahren, um mindestens einen Punkt mitzunehmen. Letztendlich haben wir aber nichtmals ein Tor geschossen. Spielerisch waren wir zwar die etwas bessere Mannschaft, im Abschluss aber viel zu inkonsequent. Die Wochen der Wahrheit kommen aber jetzt erst. Bei TuRU kann man durchaus verlieren."